Einen Mann abwerben – Eine Streitfrage zwischen sozialem Gewissen und natürlichen Bedürfnissen – von Thomas Lojek

Einen Mann abwerben
Einen Mann abwerben zu wollen – oder “einer anderen Frau den Mann ausspannen”, wie man es nennt, ist eine heikle emotionale und vor allem sozial brisante Situation, in der viele persönliche Spannungen hochkochen können und teilweise sogar das Schicksal von ganzen Familien entschieden wird. Oft steht viel zur Disposition und je länger diese Situation anhält, desto höher werden die emotionalen und persönlichen Einsätze.
Ohne die Absicht an sich beurteilen oder verurteilen zu wollen: Das Verlangen der Frauen in diesen Situationen ist komplex und ebenso komplex gehen sie damit um. Was nicht immer ein Vorteil für sie selbst und für alle Beteiligten ausfällt.
In dem Mann einer anderen Frau verliebt – zwischen kompliziert und einfach
Um zu verstehen, was eine Situation beeinflusst, in der eine Frau sich in den Mann einer anderen Frau verliebt hat und sich ihn zu Partner wünscht, muss man etwas über Wesen und Charakter der Frauen wissen: Frauen sind im gleichen Umfang komplexe wie einfache Wesen. Der komplexe Eindruck von Frauen entsteht in erster Linie durch dem Umstand, dass sie für ihre Handlungen und Entscheidungen komplexe Begründungen brauchen – die allerdings vornehmlich dazu dienen, den eigenen komplexen Eindruck von sich selbst sicherzustellen und erhalten zu können. Das beeinflusst zum Beispiel auch ihren persönlichen Umgang mit der Situation “Einen Mann abwerben” ganz erheblich.
Durchschaut man dieses Bedürfnis einer Frau, vor Entscheidungen und Handlungen den Eindruck von sich selbst haben zu wollen, dass sie komplex und vielschichtig funktioniert, dann versteht man auch sehr schnell, warum Frauen insgesamt an der Oberfläche kompliziert erscheinen, aber darunter im Grunde ganz einfach funktionieren. Schauen wir uns dazu einmal den Unterschied zwischen Mann und Frau an.
Umsichtig, heimlich und immer etwas bedachter

Männer entscheiden gradliniger
Männer entscheiden geradlinig von A nach B nach C. Und es ist ihnen auch ziemlich egal, was der Rest der Welt dabei über sie denkt. Das ist dann einfach so – das Wesen des Mannes ist halsstarrig, ignorant und geradlinig. Frauen dagegen entscheiden, indem sie einmal das ganze Alphabet von A bis Z durchfunken und schauen, welche Art von Rückmeldung sie von jedem Buchstaben bekommen. Mit anderen Worten: Frauen agieren in ihrer Entscheidungsfindung umsichtig und auf ihre Umwelt bedacht.
Das soll nicht bedeuten, dass Frauen weniger egoistisch sind – tatsächlich kann ihr Egoismus in seiner ganzen weiblichen Raffiniertheit den des Mannes bei weitem übersteigen. Auf der Ebene der Absichten sind sie ebenso einfach gestrickt, wie Männer. Wenn sie etwas haben wollen, dann wollen sie etwas haben. Punkt. Doch im Gegensatz zum Mann, der einfach durch das Dickicht bricht, geht die Frau nun mal umsichtig, heimlicher und immer bedacht auf ihre Umwelt vor. Der Mann agiert, die Frau taktiert.
Mann abwerben – Welchen Eindruck Frauen unbedingt vermeiden wollen
Was bedeutet das für die Situation, in der sich eine Frau emotional für den Mann einer anderen Frau interessiert – wenn sie einen Mann abwerben will? Das bedeutet: Zwischen ihr und ihrer Konkurrentin braut sich nicht offen sondern viel mehr still und leise eine verborgene aber dennoch äußerst rücksichtslose weibliche Kriegsführung zusammen. Während Männer sich längst den Schädel eingeschlagen hätten, tasten die subtilen aber nicht weniger effizienten Fühler der Frauen auf sozialer, emotionaler und sexueller Ebene alle Möglichkeiten ab, um das zu erreichen, was sie sich in dieser Situation in den Kopf gesetzt haben: Den Mann einer anderen Frau zu bekommen.
Allerdings geschieht das alles unter einer besonderen Prämisse: Auf keinen Fall will eine Frau dabei von sich selbst das Bild der „Rücksichtslosigkeit“ haben. Sie will vor sich selbst und vor der Welt den Eindruck vermeiden, dass sie ein kaltes manipulatives Miststück ist, das Beziehungen gefährdet, andere Frauen verletzt und vielleicht sogar ganze Familien zerstört. Frauen möchten in ihren Absichten immer eine Art soziale Pufferzone spüren – in der Form, dass ihre Absichten vielleicht nicht nobel aber eben auch nicht sozial verdammungswürdig sind.
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