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Channel: wahre liebe statt geliebte sein – Thomas Lojek
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Die Geliebte – Ein ehrlicher Blick in die Situation der heimlichen Zweitfrau (Teil 1)

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Die Geliebte – Ein ehrlicher Blick in die Situation der heimlichen Zweitfrau (Teil 1) von Thomas Lojek

Es ist offiziell kaum bekannt, dass es unter Frauen eine Art geheime Parallelwelt gibt. Und zwar in einem Umfang, der selbst für Experten überraschend ist. Diese Parallelwelt – oder noch besser ausgedrückt: diese Schattenwelt – wird bevölkert von den Frauen, die eine heimliche Affäre mit einem vergebenen oder verheirateten Mann führen und geradezu verzweifelt darauf hoffen, dass er sich irgendwann für sie entscheidet. Mehr als diese Hoffnung haben diese Frauen in der Regel auch nicht. Und in den meisten Fällen laufen sie damit eher ins Leere, als dass sich diese Hoffnung jemals erfüllt. Entsprechend existiert ein verheimlichter Kosmos stiller Verzweiflung und unerfüllter Liebe – die Parallelwelt der verschwiegenen Zweitfrauen.

Was hat es mit diesen verschwiegenen Zweitfrauen als Geliebte auf sich? Sind es rücksichtslose und egoistische Frauen, die anderen Frauen den Mann wegnehmen wollen und dabei in Kauf nehmen, auch ganze Familien zu zerstören? Sind es hemmungslose Frauen, die nicht genug bekommen und sich deswegen auch noch an den Männern anderer Frauen versuchen wollen? Weder noch. Das System der Geliebten ist komplex.

Der Begriff „System“ ist hier ganz bewusst gewählt – denn hinter der Situation der Geliebten steht ein System. Es ist ein komplexes Zusammenspiel aus verdrängten Bedürfnissen, mangelndem Selbstwertgefühl, wachsender Isolation und falsch interpretierter Sexualität. Der Geliebten kann man in erster Linie nur den Vorwurf machen, dass sie sich selbst betrügt. Denn das System der Geliebten fängt mit falschen Erwartungen an, die sich in falsche Hoffnungen verwandeln und irgendwann einen Kreislauf bilden, in dem sich Mann und Frau zunehmend gegenseitig manipulieren ohne echte Antworten und Auswege aus dieser Situation zu finden.

Der Zustand der Geliebten ist auf beiden Seiten ein manipulativer Prozess: Die Frau manipuliert den Mann mit Sexualität und Emotionen – der Mann die Frau mit Hoffnungen, Heimlichkeit und Versprechungen, die sich nie erfüllen. Und die Hauptfrau des Mannes ist der unsichtbare manipulative Joker in diesem Gefüge, denn sie übersieht ganz offensichtlich bestimmte Bedürfnisse ihres Mannes oder unbequeme Wahrheiten über ihre Beziehung und erzeugt damit ihren persönlichen Beitrag zu dieser Situation.

Männer suchen sich aus zwei Gründen eine Geliebte: Entweder sie sind polygam veranlagt und führen die offizielle Hauptbeziehung nur, weil es ein vorgelebtes gesellschaftliches Ideal ist – man hat eben eine Paarbeziehung oder Ehe, das gehört sich so. Oder sie vermissen Spannung, Herausforderung und Reiz im Leben mit ihrer Hauptfrau. Beide Fälle sind unbequeme Wahrheiten, die auch die Hauptfrau etwas angehen und die für Defizite an emotionaler Vollständigkeit und Ehrlichkeit zwischen ihr und ihrem Mann stehen.

Fortsetzung: Weiter zu Teil 2

Thomas Lojek ist der Autor von “Wahre Liebe statt Geliebte sein – Auswege aus schwierigen Affären und der Gefahr eine Geliebte auf Dauer zu werden” und “Einen Mann abwerben – So bekommst du einen Mann, der in einer Beziehung mit einer anderen Frau ist”

Weitere Informationen: Mann abwerben & Wahre Liebe statt Geliebte sein

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Geliebte – Zwischen Leidensdruck und Realitätsverweigerung

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Geliebte – eine Grauzone aus Leidensdruck und Realitätsverweigerung – Thomas Lojek über psychologisch manipulative Aspekte in der Eigenwahrnehmung einer Frau in der Situation “Geliebte” 

Eine Geliebte bewegt sich psychologisch in einer äußerst seltsamen Grauzone: Obwohl sie nicht bewusst leiden will und sich ein Ende ihres Schattendaseins wünscht, leidet sie bereitwillig mehr als jede andere Frau und verweigert sich dadurch  einer konstruktiven und bewussten Veränderung ihrer Situation.

Eine Geliebte ist sich sehr wohl bewusst, dass sie keinen offiziellen Status im Leben eines Mannes hat und deswegen auch keinen offiziellen Anspruch auf diesen Mann geltend machen kann – aber sie tut in der Regel auch nichts offen und gezielt dagegen. Das moralische und soziale Dilemma einer Frau in dieser Position – und Frauen sind ausgesprochen gut darin, sich in moralischen und sozialen Widersprüchen zu verrennen – hält sie zurück, Ansprüche und Forderungen geltend zu machen. Lieber verliert sich eine Geliebte in gerade zu absurde Taktiken den Mann immer wieder psychologisch zu verteidigen und sein Zögern eine Entscheidung zu treffen immer wieder neu zu entschuldigen, als dass sie zur nahe liegenden Lösung greift: Eine Entscheidung von ihm einfordern.

Eine Frau, die als Geliebte lebt, baut eine Art Schutzschirm um ihre Wahrnehmung herum auf: Sie verteidigt ihren eigenen Kummer durch die mangelnde Anerkennung in der Position als Geliebte irgendwann als einen geradezu notwendigen Teil der „großen Liebe“ und der „großen Gefühle“ zwischen ihr und dem Mann. Die Illusion, dass dieser Leidensdruck und der Kummer, den eine Geliebte erlebt, ein notwendiger Teil ihrer „Liebe“ ist, wird dadurch irgendwann eine Art Selbstläufer in ihrer Wahrnehmung von sich selbst und der Situation –  der Kummer wird ein Teil ihrer Identität.

Deswegen sind Geliebte auch immer auf eine gewisse Art und Weise „bekümmert“ – fühlen sich aber ausgeliefert und passiv dazu gezwungen nichts gegen ihre Situation tun zu können. Also ersetzt eine Geliebte irgendwann den Eindruck „Kummer“ in ihrer inneren Bewertung der Situation durch die Einbildung „große Liebe“  – und schon dreht sich ein Rad, dass eine Geliebte über Jahre, teilweise sogar Jahrzehnte in eine Situation halten kann, unter der sie leidet, aber von der sie auch nicht lassen kann.

Die Existenz „Geliebte“ ist ein einseitiges Arrangement auf einem sozialen Abstellgleis ohne Anerkennung, Status und besonderer Rolle. Umso dringender braucht eine Geliebte die Illusion, für den Mann, der sich nicht für sie entscheidet, etwas Besonderes zu sein. Weil sie es in der Realität nicht ist. Um dieser schmerzlichen Einsicht zu entgehen, malt ihr Inneres ein umso dringlicheres Bild von „besonders“, „große Liebe“, „so intensiv“.

Und selbst wenn die Geliebte diesen Eindruck mit einem fortlaufenden Eindruck von Kummer und Leidensdruck nähren muss – sie tut es. Ab einen gewissen Punkt ist ihr das egal und von da an funktioniert der Kummer und der Stress durch die Position als Geliebte fast wie eine Droge – je stärker der Leidensdruck, desto fataler will die Geliebte nicht davon ablassen.

Thomas Lojek, Autor von “Wahre Liebe statt Geliebte sein – Auswege aus schwierigen Affären und der Gefahr eine Geliebte auf Dauer zu werden”

Weitere Informationen: Wahre Liebe statt Geliebte sein 

 

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Einen Mann abwerben – Frauen zwischen Bedürfnis und Gewissen (Teil 2)

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Einen Mann abwerben – Eine Streitfrage zwischen sozialem Gewissen und natürlichen Bedürfnissen (Teil 2) – von Thomas Lojek

Mann abwerben 01.2

Eigene Bedürfnisse formulieren

Frauen funktionieren auf diese Weise, weil die Gruppe oder das soziales Umfeld einer Frau über Generationen die einzige Überlebensgarantie war, die eine Frau hatte. Darum existiert in weiblichen Verhaltensweisen und Überlegungen immer noch das tiefe Verlangen, die Herde möglichst nicht aufzuregen oder ihre persönliche Stellung darin durch sozial fragwürdiges Verhalten zu gefährden. Das macht Frauen zu hervorragenden sozialen Beziehungsmanagern und geschickten emotionalen Diplomaten.

Diese Eigenschaft steht ihnen aber oft auch erheblich im Weg, wenn es darum geht, ihre eigenen Bedürfnisse offen und ehrlich zu formulieren oder gegen soziale Widerstände durchzusetzen. Frauen schützen dann eher ihren eigenen persönlichen Eindruck, ein „braves Mädchen“ sein zu wollen als zielgerichtet wesentliche Absichten und Bedürfnisse zu verfolgen, die sie für sich selbst erfüllt sehen möchten.  Das macht Frauen passiv und manipulierbar – vor allem, wenn es um die Gunst eines Mannes geht, auf den sie noch keinen offiziellen Anspruch haben.

Einen Mann abwerben – als Frau die bessere Wahl sein und trotzdem verloren?

Entsprechend machen Frauen gerade in der sozial heiklen Situation des Abwerbens sehr oft den Fehler, dass sie sich selbst zu sehr zurückstellen oder zu wenig aggressiv und deutlich formulieren, was sie eigentlich wollen. Das führt in der Regel dazu, dass sie den Mann nicht bekommen oder als Affäre enden, weil sie dem Mann vorher nicht deutlich gemacht haben, dass es ihnen nicht um Sex geht, sondern um den Aufbau einer verbindlichen Partnerschaft mit Perspektiven und Bedeutung.

Eine solche Frau hat dann von sich den fatalen Eindruck, dass sie doch alles richtig gemacht hat und eigentlich die bessere Wahl für diesen Mann sein sollte. Und trotzdem ist sie die Verliererin und offiziell dann auch das Miststück, das sich an die Männer anderer Frauen heranmacht. Ihren eigenen Eindruck von „Ich bin ein braves Mädchen, eine gute Frau!“ hat sie sich erhalten – und trotzdem auf allen anderen Ebenen verloren. Ein typisches Frauenschicksal.

Wie Frauen sich über ihr eigenes Selbstbild sabotieren 

Die größte Hürde in der Situation des „Abwerbens“ ist also das eigene Selbstbild der Frauen und weniger die Absicht und der Vorgang selbst. Das soziale Gewissen und das Verlangen, vor sich selbst möglichst gut dazustehen, um vor dem Ansehen anderer Menschen nicht ihre Daseinsberechtigung zu verlieren, macht Frauen anfällig für Affären oder unglückliche Liebschaften.

Frauen müssen lernen, zu formulieren und ganz klar auszudrücken, was sie wollen. Frauen lieben das Spiel der Andeutungen und unterschwelligen Manöver – das ist auch gut und richtig so, denn die Welt der unausgesprochenen Versprechungen macht natürlich einen ganz erheblichen Teil des weiblichen Charmes aus. Aber Frauen müssen eben auch wissen, wann Schluss mit den Spielereien und Grauzonen sein muss, um echte Bedürfnisse und Ansprüche konkret und deutlich zu formulieren, auch wenn sie unbequem oder unpopulär sein könnten. Ohne diese Fähigkeit sabotieren sich Frauen selbst oder bringen sich in emotional schwierige Situationen, die im Verlauf schwieriger zu bewältigen sind als wenn die Frau von Anfang an die eigenen Bedürfnisse und Absichten richtig vertreten hätte.

Thomas Lojek

Wichtige Links zum Thema:

Informationen zu den Büchern: Einen Mann abwerben und Wahre Liebe statt Geliebte sein

Die Homepage von Thomas Lojek: Zur Homepage von Thomas Lojek

Weitere Informationen zu den Ausgaben Gebrauchsanleitung Mann: Homepage Gebrauchsanleitung Mann 

Die Community zu den Büchern von Thomas Lojek: Zur Community von Gebrauchsanleitung Mann 

Die in diesem Artikel verwendeten Bilder dienen ausschließlich der Illustration. Die auf den Bildern gezeigten Personen sind Fotomodelle. Die gezeigten Personen stimmen nicht zwangsläufig mit den in diesem Artikel beschriebenen Erfahrungen und Meinungen überein.

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Einen Mann abwerben – Frauen zwischen Bedürfnis und Gewissen (Teil 1)

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Einen Mann abwerben – Eine Streitfrage zwischen sozialem Gewissen und natürlichen Bedürfnissen – von Thomas Lojek

Einen Mann abwerben 01

Einen Mann abwerben

Einen Mann abwerben zu wollen – oder “einer anderen Frau den Mann ausspannen”, wie man es nennt, ist eine heikle emotionale und vor allem sozial brisante Situation, in der viele persönliche Spannungen hochkochen können  und teilweise sogar das Schicksal von ganzen Familien entschieden wird. Oft steht viel zur Disposition und je länger diese Situation anhält, desto höher werden die emotionalen und persönlichen Einsätze.

Ohne die Absicht an sich beurteilen oder verurteilen zu wollen: Das Verlangen der Frauen in diesen Situationen ist komplex und ebenso komplex gehen sie damit um. Was nicht immer ein Vorteil für sie selbst und für alle Beteiligten ausfällt.

In dem Mann einer anderen Frau verliebt – zwischen kompliziert und einfach 

Um zu verstehen, was eine Situation beeinflusst, in der eine Frau sich in den Mann einer anderen Frau verliebt hat und sich ihn zu Partner wünscht, muss man etwas über Wesen und Charakter der Frauen wissen: Frauen sind im gleichen Umfang komplexe wie einfache Wesen. Der komplexe Eindruck von Frauen entsteht in erster Linie durch dem Umstand, dass sie für ihre Handlungen und Entscheidungen komplexe Begründungen brauchen – die allerdings vornehmlich dazu dienen, den eigenen komplexen Eindruck von sich selbst sicherzustellen und erhalten zu können. Das beeinflusst zum Beispiel auch ihren persönlichen Umgang mit der Situation “Einen Mann abwerben” ganz erheblich.

Durchschaut man dieses Bedürfnis einer Frau, vor Entscheidungen und Handlungen den Eindruck von sich selbst haben zu wollen, dass sie komplex und vielschichtig funktioniert, dann versteht man auch sehr schnell, warum Frauen insgesamt an der Oberfläche kompliziert erscheinen, aber darunter im Grunde ganz einfach funktionieren. Schauen wir uns dazu einmal den Unterschied zwischen Mann und Frau an.

Umsichtig, heimlich und immer etwas bedachter 

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Männer entscheiden gradliniger

Männer entscheiden geradlinig von A nach B nach C. Und es ist ihnen auch ziemlich egal, was der Rest der Welt dabei über sie denkt. Das ist dann einfach so – das Wesen des Mannes ist halsstarrig, ignorant und geradlinig. Frauen dagegen entscheiden, indem sie einmal das ganze Alphabet von A bis Z durchfunken und schauen, welche Art von Rückmeldung sie von jedem Buchstaben bekommen. Mit anderen Worten: Frauen agieren in ihrer Entscheidungsfindung umsichtig und auf ihre Umwelt bedacht.

Das soll nicht bedeuten, dass Frauen weniger egoistisch sind – tatsächlich kann ihr Egoismus in seiner ganzen weiblichen Raffiniertheit den des Mannes bei weitem übersteigen. Auf der Ebene der Absichten sind sie ebenso einfach gestrickt, wie Männer. Wenn sie etwas haben wollen, dann wollen sie etwas haben. Punkt. Doch im Gegensatz zum Mann, der einfach durch das Dickicht bricht, geht die Frau nun mal umsichtig, heimlicher und immer bedacht auf ihre Umwelt vor. Der Mann agiert, die Frau taktiert.

Mann abwerben – Welchen Eindruck Frauen unbedingt vermeiden wollen

Was bedeutet das für die Situation, in der sich eine Frau emotional für den Mann einer anderen Frau interessiert – wenn sie einen Mann abwerben will? Das bedeutet: Zwischen ihr und ihrer Konkurrentin braut sich nicht offen sondern viel mehr still und leise eine verborgene aber dennoch äußerst rücksichtslose weibliche Kriegsführung zusammen. Während Männer sich längst den Schädel eingeschlagen hätten, tasten die subtilen aber nicht weniger effizienten Fühler der Frauen auf sozialer, emotionaler und sexueller Ebene alle Möglichkeiten ab, um das zu erreichen, was sie sich in dieser Situation in den Kopf gesetzt haben: Den Mann einer anderen Frau zu bekommen.

Allerdings geschieht das alles unter einer besonderen Prämisse: Auf keinen Fall will eine Frau dabei von sich selbst das Bild der „Rücksichtslosigkeit“ haben. Sie will vor sich selbst und vor der Welt den Eindruck vermeiden, dass sie ein kaltes manipulatives Miststück ist, das Beziehungen gefährdet, andere Frauen verletzt und vielleicht sogar ganze Familien zerstört. Frauen möchten in ihren Absichten immer eine Art soziale Pufferzone spüren – in der Form, dass ihre Absichten vielleicht nicht nobel aber eben auch nicht sozial verdammungswürdig sind.

Fortsetzung des Artikels: Weiter zu Teil 2

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Interview: Thomas Lojek und Sonja – Liebe leben und erleben (3)

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Thomas Lojek im Gespräch mit Community-Mitglied Sonja: Schwerpunkt Liebe leben und erleben – Teil 3

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, im Gespräch mit Sonja, einem sehr aktiven Mitglied in der Community zu seinen Büchern. Hier Teil 3 des Interviews:

Thomas Lojek: Wenn du aus dieser neuen Perspektive von dir selbst heute andere Frauen sieht: Welche Fehler machen sie deiner Einschätzung nach am häufigsten? Und was würdest du ihnen raten?

Sonja: So ganz spontan: Finger weg von SMS, Email und Anrufen von der Seite der Frau her – besser die Männer machen lassen. Und wenn sie es nicht tun – sofort aussortieren. Keine Anspielungen auf ein Date. Als Frau musst du so interessant sein, dass ein Mann von sich aus ein Date vorschlägt.

Auch bei Dates schlägt man als Frau zwei Fliegen mit einer Klappe, wenn man sich nicht standardmäßig nur zum Essen trifft, das hat einen zu steifen Touch, lieber was ausmachen, bei dem man etwas zusammen unternimmt. Ich habe festgestellt, dass auch der Mann bei solchen Dates viel lockerer ist, als wenn man sich standardmäßig gegenüber sitzt wie bei einem Vorstellungsgespräch.

Ganz wichtig: Auch wenn man verliebt ist – eigenständig bleiben, sich nicht abkapseln von seinen Freunden und Bekannten. Nicht zuhause rumsitzen und nur auf ihn oder eine Meldung warten.

Thomas Lojek: Du hast ja mit den Büchern von Gebrauchsanleitung Mann ganz begeistert ausprobiert, wie das mit den Männern genau funktioniert: Worauf sie anschlagen, worauf sie reagieren, was wirkt und was nicht. Hast du ein besonders lustiges oder besonders interessantes Erlebnis für uns? Und eine besonders lehrreiche Beobachtung, die dir während dieser Zeit aufgefallen ist?

Sonja: Ja, klar. Ich hatte zum Beispiel nie wirklich geahnt, worauf Männer so alles bei Frauen achten. So hatte mir im Fitness Center einen Kaffee bestellt und mich dann zu einer Gruppe gesetzt. Dabei habe ich nicht wie sonst den Löffel daneben gelegt, sondern ihn abgeleckt, wieder rein in die Tasse und am Stiel mit den Fingern rauf und runter gefahren. Ich hatte mir nichts dabei gedacht, da ich in dem Moment alles mögliche im Kopf hatte, nur ganz sicher nichts erotisches. Dann schaute ich in die Runde: Ich habe vorher noch nie so geistig abwesende Männer gesehen wie in diesem Moment. Ich habe was gesagt und keiner hat zugehört, die haben nur geguckt, wie ich mit dem etwas zu feuchten Löffel gespielt habe.

Durch diese kleine Beobachtung kam ich dann auf die Idee, meinen Kaffee oder Tee in Zukunft „damenhafter“ zu trinken. Bei meinem ersten richtigem Date nach Tag Null habe ich das ausgebaut. Ich habe vor ihm eine Banane so genüsslich verspeist, ihm dabei immer wieder in die Augen geschaut und zugehört und nebenbei die Lippen geleckt, weil ich ja sooo einen Hunger hatte. Der arme Kerl hat sich sehr anstrengen müssen zu antworten. Aber es war witzig. Er konnte die Augen nicht von mir lassen.

Das waren so meine ersten Übungen. Heute gehe ich aus auch mit meinem festen Freund, bestelle etwas zum trinken – ein Glas mit hohem Stiel, an dem ich schön spielen kann. Immer auf und ab. Und bei jedem Essen kann man auch „zufällig“ mal was mit den Fingern in den Mund stecken und sich dann die Finger ablecken und den Mann anschauen, wie ein großes Kind. Die Reaktionen sind immer sehr nett für mich: Die Männer sehen weg, verstohlen wieder her, und jeder, aber auch jeder fängt dann an entweder auch sein Glas mit beiden Händen zu umfassen und zu drehen oder beide Hände an den Hosenbeinen abputzen obwohl die Hände sauber sind. Sie fangen an ihrem Kragen herum zu fummeln oder am Kinn einen nichtvorhandenen fleck weg zu kratzen. Es ist ein lustiges Spiel. Man kann die Männer auf diese Weise testen und herausfordern – ohne ein einziges Wort.

Thomas Lojek: Ich bin mir sicher: Die Frauen, die das lesen, werden mit einer Mischung aus Faszination und Entsetzen reagieren. Faszination, weil etwas in ihren weiß, dass das wirkt. Und Entsetzen, weil der geschulte, rationale und emanzipierte Teil in ihrem Kopf das ganz sicher nicht wahrhaben will. Dabei ist gerade jede Form von Essen und der kindliche, verspielte Genuss dabei eine direkte Verbindung zu einer ganz natürlichen Erotik.

Wie weit kannst du mit mir übereinstimmen, wenn ich behaupte, dass diese ganzen Kopfmodelle der modernen Welt, unseren Frauen viel Macht und Einfluss nehmen, weil sie sich dadurch nicht mehr an die Ausstrahlung ihrer natürlichen Wirkung heran wagen? Oder einfacher: Ist in den Frauen aktuell zu viel Kopf und zu wenig Spiel?

Sonja: Auf jeden Fall ist zu viel Kopf dabei! Auch das ständige „Wie benehme ich mich?“ Und ja nicht daneben, keine Fehler machen und perfekt sein. Es ist zu viel Nachdenken dabei, das nimmt auf jeden Fall die ganze Leichtigkeit raus.

Ich habe selbst erfahren können, das ein Lächeln bei Männern mehr bringt als „perfektes“ Auftreten. Und dass weniger oft mehr ist. Ich muss heute einem Mann nicht mehr beweisen, was ich für Qualitäten habe oder was ich alles kann – das finden die richtigen Männer schon selber heraus – wenn sie das wollen.

Thomas Lojek: Wenn du jetzt diese Veränderungen und die Summe deiner neuen Erfahrungen nimmst – wie schaust du dadurch heute nach vorne, wie siehst du deine persönliche Zukunft in deinem Leben mit Männern, in der Liebe und in Beziehungen? Und wodurch unterscheidet sich dieser Blick nach vorne der heutigen Sonja von dem Blick in die Zukunft, den die alte Sonja hatte?

Sonja: Das ist jetzt gar nicht so leicht zu erklären. Die alte Sonja hatte wenig Perspektiven, hat sehr zurückgezogen gelebt und war mehr für sich. Im Laufe der Jahre habe ich immer mehr alleine unternommen, weil ich immer mehr das Gefühl hatte: „Ich bin ein kleines Licht und nichts wert!“ Dieses Gefühl bekam ich immer mehr, weil ich wohl bei Männern immer wieder die falsche „Wahl“ getroffen hatte. Irgendwann war mein Gedanke dann eben: „Ich kann nicht mal einen Mann für mich begeistern!“

Heute, wenn mir ich mit einem Mann zu tun habe, denke ich viel mehr: „Was tut er für mich? Wie verhält er sich mir gegenüber?“ – und dann sehe ich weiter. Bei meinem jetzigem Freund habe ich kein einziges Mal hinterhertelefoniert oder gesimst wie früher. Und auch die anderen Männer, sie alle behandeln mich heute anders – höflicher, freundlicher, ich kann es nicht anders erklären.

In der Summe wurde durch Gebrauchsanleitung Mann und meine Teilnahme in der Community das ganze Leben allgemein leichter für mich. Ich bin mutiger geworden, selbstbewusster. Es macht spaß zu leben!

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Thomas Lojek lebt als Autor und Berater auf Teneriffa. Schwerpunkt seiner Bücher sind emotionale Muster und deren Anwendung im Alltag. Thomas Lojek bietet auf Teneriffa persönliche Beratungen an. Die Community zu seinen Büchern werden von Thomas Lojek persönliche betreut. Weitere Profile von Thomas Lojek auf: XING, Facebook, Twitter.

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Interview: Thomas Lojek und Sonja – Liebe leben und erleben (2)

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Thomas Lojek im Gespräch mit Community-Mitglied Sonja: Schwerpunkt Liebe leben und erleben – Teil 2

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, im Gespräch mit Sonja, einem sehr aktiven Mitglied in der Community zu seinen Büchern. Thomas Lojek und Sonja unterhalten sich hier über emotional bedeutsame Fragen: Was ist an persönlichen Veränderungen notwendig, um die Qualität von Beziehungen deutlich zu verbessern? Kann man selbst etwas tun, um Liebe möglich zu machen – oder ist man dazu “verdammt” immer darauf hoffen zu müssen, dass Liebe einfach so geschieht? Welche Rolle spielt das eigene Verhalten, das persönliche Selbstbewusstsein in Aufbau und Anbahnung glücklicher Beziehungen? Hier Teil 2 des Interviews von Thomas Lojek und Sonja:

Ein ganz neues Selbstbewusstsein: “Also ob man mich das erste Mal wahrnimmt!”

Thomas Lojek: Du hast dann eine interessante Wandlung gemacht: Praktisch bei Null angefangen und hast dann damit begonnen damit zu experimentieren, was wir in Gebrauchsanleitung Mann Repertoire nennen. Kannst du ein bisschen darüber erzählen, wie dieser Weg für dich war: Von den Enttäuschungen zu deinen Experimenten mit Repertoire bis zu den Veränderungen und Erfolgen?

Sonja: Ich wusste, ich muss etwas ändern – an mir selbst und nicht an den anderen Menschen. Ich hatte einfach die Nase voll immer den Kürzeren zu ziehen. Deine Bücher habe ich sehr oft gelesen, vieles war so einleuchtend. Bis ich das aber in die Tat umsetzen konnte, das dauerte etwas – aus lauter Angst, weil es so gar nicht zu dem passte, was ich bisher immer gemacht hatte.

Angefangen habe ich wirklich vor dem Spiegel. Ich habe mich kritisch betrachtet. Mein Äußeres stimmt, Figur auch. Aber Gestik und Mimik waren abweisend. Danach habe ich mich zusammengerissen und erst an meinen Kunden geübt – Männern wie Frauen immer in die Augen gesehen. Das hatte ich sonst vermieden, habe eher funktioniert in meinem Job, Leute schnell abgefertigt. Das mit dem Blickkontakt hat sofort gut geklappt und die Leute, also die meisten jedenfalls, haben anders reagiert als sonst. Als ob man mich das erste Mal wahrnimmt, so kam es mir vor.

Ich habe mehr zu lächeln angefangen, bei Männern dann auch den Kopf schräg gelegt und wurde mutiger mit Smalltalk. Die ersten Bewunderungen für männliche Kunden kamen dann nach und nach dazu – was ich früher nie gesagt hätte: Wie toll ich es etwas finde, wie souverän er dieses und jenes erledigt. Die Wirkung blieb nicht aus und der Unterschied zwischen diese Übungen und meine Verhalten vorher wurde mir immer mehr bewusst.

Das hat mich bestärkt und gab mir ein Selbstbewusstsein und auch ein Wissen von „Ich weiß, wie du tickst!“ – das kannte ich vorher überhaupt nicht. Ich arbeite seit 8 Jahren in meiner Firma, aber erst seitdem ich mein Verhalten geändert habe, bin ich für viele Kunden und Mitarbeiter etwas Besonderes geworden. Man(n) freut sich mit mir zu tun zu haben. Ich bin offener geworden, auch im privatem Bereich. Ich gehe jetzt auf Leute zu und mein Spiegel sagt mir auch, dass ich anders geworden bin: Meine Ausstrahlung von vorher war: „Bitte in Ruhe lassen!“ Das alleine hat schon gut getan, dass ich mit meiner Umwelt besser zurecht zu kommen und da dachte ich noch nicht einmal an eine neue Liebe. Aber mir ging es gut, habe mich in meiner Haut wohl gefühlt.

Heute bin ich glücklich und habe einen tollen Mann!

Von Männern, die mich angesprochen haben in der Zeit, habe ich fast nur positive Erfahrungen mitgenommen. Ich habe geflirtet, das ganze Programm von dir durchgezogen: Von der Baywatch-Technik über Körpersprache, spielerische Andeutungen, aber nie billig rüberkommen, Value Order, CAP – alles, was ich in deinen Büchern finden konnte, habe ich immer wieder ausprobiert.

Ich war dabei gar nicht so sehr auf der Suche nach einem Mann, sondern wollte einfach nur wissen, wie ich wirke. Ich hatte dabei natürlich insgeheim immer noch gehofft mein Ex-Lover, wegen dem ich zu deinen Büchern gekommen bin, merkt das auch irgendwann und kommt wieder an. Na ja, Frau halt. Aber der hat mich jetzt seit 1,5 Jahren nicht mehr gesehen und wir hatten keinen Kontakt mehr. Heute ist es mir egal, ich bin glücklich und habe einen tollen Mann. Ich bin sehr dankbar dafür.

Über all das habe ich in letzter Zeit oft und lange nachgedacht. Ganz ehrlich Thomas: Wo warst du vor 20 Jahren? Vieles hätte ich mir ersparen können und ich hätte mich auch nie in einen Mann verlieben können, der mich gar nicht verdient hat. Ich wäre auch von Anfang an anders an meine Umwelt rangegangen, ich bin mir da sicher! Aber ich habe es jetzt gelernt, und dafür bin ich dankbar. Besser etwas später als nie.

Lange Rede kurzer Sinn: Angefangen habe ich erst mit mir, mich mit mir selbst auseinander gesetzt. Das ist der wichtige erste Schritt. Als nächstes kam meine Umwelt, wie ich – egal mit wem auskomme – und nicht mehr einfach nur „da bin“ sondern echt vorhanden sein kann!

Als letzter Schritt kam dann: „Wie wirke ich auf Männer und was kann ich tun, damit sich auf diesem Gebiet für mich einiges ändert?!“ Dass Frau dabei gar nicht viel tun muss und soll, habe ich jetzt durch meine Erfahrungen mit deinen Büchern und der Community jetzt selber erlebt. Es genügt schon die Aufmerksamkeit eines Mannes auf sich zu lenken, indem man ihn anlächelt oder den Kaffee vor sich etwas liebevoller trinkt. Oder einen auch wildfremdem Mann einfach mal Lob oder Anerkennung geben: Verkäufern, Postboten, Ärzten, eigentlich jedem.

Liebe, Anerkennung, Glück im Leben – Echte Veränderungen erleben

Thomas Lojek: Ich beschreibe in meiner Arbeit das Glück in Liebe und Beziehungen, und auch die Wirkung einer Frau auf Männer als reine Übungssache. Und dass dadurch jeder selbst dafür verantwortlich ist, in welchen Umfang er Liebe, Anerkennung und Glück im Leben bekommt. Wenn du deine Veränderungen vergleichst – Sonja vorher, Sonja nachher – inwieweit kannst du bestätigen, dass das stimmt und wie verändert sich das Leben einer Frau dadurch?

Sonja: Allgemein würde ich sagen 90%. Es gibt immer wieder Leute, Männer wie Frauen, die reagieren auf gar nichts. Da lohnt sich das „Missionieren“ aber auch nicht!

Thomas Lojek: Was würdest du sagen, war der größte “Fehler”, den du in den Zeiten vor deiner Veränderung in deinem Leben mit Männern immer wieder gemacht hast? Wie hast du ihn erkannt? Und wie bist du angegangen ihn zu verändern?

Sonja: Wie beschreibt man das am besten… der größte Fehler von mir: Ich habe Männer nie „getestet“. Getestet in dem Sinn, wie groß das Interesse an mir wirklich ist – aus Angst da könnte gar kein großes Interesse an mir sein. Klingt blöd, ist aber so! Aus Angst hätte ich zu einer Verabredung nie gesagt, dass ich da nicht kann und was anderes vorgeschlagen. Oder gewartet, ob vom Mann was kommt – ich kam dann immer zuvor. Ich dachte, nicht dass er denkt, ich will ihn nicht. Ich habe also vorher nie ausprobiert zu selektieren. Ergo konnte ich gar nicht wissen, ob derjenige tatsächlich eine Chance auf mich verdient hätte. Ich war immer verständnisvoll, wenn er keine Zeit hatte oder familiäre Probleme vorschob, wie mit meinem Ex und meiner Jugendliebe. Mir ging es dabei sehr schlecht, habe aber nie etwas gesagt, nur gehofft, dass sie irgendwann sehen, was sie an mir haben oder haben könnten.

Irgendwann ging es mir so mies dabei, ich dachte: Entweder ich mache so weiter oder ich versuche jetzt mal wirklich alles, was in Gebrauchsanleitung Mann steht. Mein Leben vorher hat nichts gebracht und schlimmer kann’s wohl nicht mehr werden, sagte ich mir. Also fing ich an, deine Bücher in meinem Alltag umzusetzen. Und es hat funktioniert.

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Thomas Lojek lebt als Autor und Berater auf Teneriffa. Schwerpunkt seiner Bücher sind emotionale Muster und deren Anwendung im Alltag. Thomas Lojek bietet auf Teneriffa persönliche Beratungen an. Die Community zu seinen Büchern werden von Thomas Lojek persönliche betreut. Weitere Profile von Thomas Lojek auf: XING, Facebook, Twitter.

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Interview: Thomas Lojek und Sonja – Liebe leben und erleben (1)

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Thomas Lojek im Gespräch mit Community-Mitglied Sonja: Schwerpunkt Liebe leben und erleben – Teil 1

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, im Gespräch mit Sonja, einem sehr aktiven Mitglied in der Community zu seinen Büchern. Gemeinsam unterhalten sie sich hier über wichtige Fragen, die sich mit dem Aufbau und den Erhalt von Liebe, Beziehungen und vor allem der eigenen Liebesfähigkeit beschäftigen: Welchen Einfluss hat das persönliche Selbstbewusstsein auf die Qualität der eigenen Beziehungen? Was kann man tun, um Liebe und Beziehung in Einklang mit den persönlichen Empfindungen zu bringen? Ist Liebe eine Frage von “Glück”? Oder kann man als Frau konkrete Schritte unternehmen, um die Qualität der eigenen Beziehungen zu verändern und deutlich zu verbessern? Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, klärt diese Fragen mit Sonja, einem sehr aktiven Mitglied in der Community zu seinen Büchern.

Thomas Lojek: Liebe Sonja, du hast durch deine Beteiligung in der Community von Gebrauchsanleitung Mann einige sehr wesentliche Veränderungen in deinem Leben und in deinem persönlichen Erfolg mit Männern erlebt. Magst du uns mal einen kurzen Eindruck davon geben, was dich ursprünglich dazu bewogen hat, in dieses Forum zu kommen – und was sich dadurch für dich verändert hat?

Sonja: Ursprünglich wollte ich einen ganz bestimmten Mann für mich gewinnen. Ich habe aus lauter Verzweiflung im Internet alles abgeklappert, um Hinweise zu finden, was ich machen könnte. Dann habe ich zuerst dein Buch „Einen Mann abwerben“ gekauft und bin so in das Forum gekommen.

“Erzählen können, wie es wirklich in mir aussieht”

Thomas Lojek: Mal rein objektiv betrachtet: Ist es nicht ein etwas seltsamer Vorgang, sich in einer Community anzumelden und dort mit Fremden über ein sehr persönliches und emotionales Thema zu diskutieren, von dort Ratschläge zu bekommen mit der Absicht diese im eigenen Leben auszuprobieren? Was hat dich dazu bewogen das in unserer Community zu machen – und zwar so lange und beständig?

Sonja: Ich kann nur von mir reden. Ich habe zwar auch damals viele Bekannte gehabt, aber eine beste Freundin, der man alles erzählen kann, hatte ich seit der Ehe mit meinem heutigen Ex-Mann nicht mehr. Mit der Ehe verlaufen sich häufig Freundschaften, weil jeder irgendwann zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Nach meiner Scheidung und als alleinerziehende Mutter wurde es umso schwieriger. Man ist schnell allein in dieser Situation, ohne es zu wollen und oft auch ohne das so richtig zu bemerken.

Und in so einem Fall, wie bei mir – wenn man sich in jemanden verliebt hat, der gebunden/verheiratet ist – möchte man darüber auch nicht so offen sprechen. Es ist für andere nicht leicht zu verstehen. Ich hätte also niemanden gehabt, dem ich mal meinen Kummer so offen hätte anvertrauen können. Alle anderen um einen herum umgeben sich mit ihren Familienidyllen, deren tatsächlichen Brüche man als Außenstehender erst mitbekommt, wenn einer der beiden auszieht – so wie dann bei mir und meinem Ex-Mann war. Also, da konnte ich nirgends mit meinen Problemen punkten, noch auf Zuspruch oder Unterstützung bauen.

So ging das als alleinerziehende Mutter über Jahre. Auch dass ich mein mangelndes Selbstbewusstsein nicht ablegen konnte, egal was ich versucht hatte, eben weil niemand da war, dem ich erzählen konnte, wie es in mir wirklich aussieht. Ich habe einfach funktioniert und hatte eine perfekte äußere Fassade. Nur am Selbstbewusstsein mangelte es und das hat sich dann sicher auf meine Umwelt abgefärbt.

Thomas Lojek: Wenn du sagt: Du hast nur noch funktioniert, perfekte äußere Fassade, aber im Grunde ein mangelhaftes Selbstwertgefühl – wie hat sich das durch Forum und Community für dich verändert?

“Nach und nach ging mir ein Licht auf”

Sonja: Das ging phasenweise – etappenweise – es ist ein Prozess.
Es geht nicht von jetzt auf gleich. Ich habe es vorher einfach immer irgendwie hingenommen, wie die Situationen bei mir waren – dass es Anderen scheinbar immer irgendwie besser ging als mir und bei mir war dass dann einfach so. Ich habe mich nicht gerne so gefühlt, aber ich bin da einfach nicht rausgekommen aus meiner Haut. Erst im Laufe der Zeit – eben als ich mit deinen Büchern Gebrauchsanleitung Mann und dem Forum gearbeitet habe – ging mir nach und nach ein Licht auf. Zu lange wollte ich viele Dinge einfach nicht sehen oder wahrhaben.

Man kann auch Gefühle nicht einfach so abstellen. Wir sind ja keine Maschinen. Da sind einfach die Gefühle, die man für einen Mann zugelassen hat. Es ist schwer und auch der Satz „Vergiss den Kerl“ das ist auch ein Prozess, der nicht so schnell geht. Man muss ja was verarbeiten. Aber es geht, ich habe es gelernt.

 

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Thomas Lojek lebt als Autor und Berater auf Teneriffa. Schwerpunkt seiner Bücher sind emotionale Muster und deren Anwendung im Alltag.

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Traummann bekommen statt als Geliebte zu enden – Ein Erfahrungsbericht

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Traummann bekommen statt als Geliebte zu enden – Ein Bericht von Isabelle

Schicksal Geliebte glücklich vermieden – Isabelle ist Mitglied in der Community von Thomas Lojek (“Gebrauchsanleitung Mann”) und hat sich bereit erklärt einen sehr persönlichen Erfahrungsbericht zu dieser Situation beizusteuern. Hier ihre ganz persönliche Geschichte:

Wahre Liebe statt Geliebte sein

“Vor einigen Monaten lernte ich während eines Wochenendurlaubs an der Nordsee einen tollen Mann kennen, aber er war unglücklich vergeben. Das „unglücklich“ vergeben war echt und nicht nur vorgeheuchelt wie es viele Männer machen, um uns zu manipulieren, das wissen wir Frauen durch die Bücher “Einen Mann abwerben” und “Wahre Liebe statt Geliebte sein” jetzt zum Glück.

Zufällig wohnte er gar nicht weit weg von mir und teilte viele meiner Interessen. Von Anfang an sagte er mir, dass ich seine absolute Traumfrau sei. Ich nahm es hin ohne mich darauf einzulassen. Tief im Inneren hatte ich oft gemerkt (immer wenn es schon zu spät war), dass ich mich bisher von Männern immer viel zu schnell hatte einlullen lassen. “Diesmal”, dachte ich, “Diesmal machst du ganz langsam, den will ich wirklich und der muss sich jetzt mal richtig  anstrengen für mich. Er hat eine Freundin und Geliebte will ich nun wirklich nicht sein, nicht bei ihm!!!”

Situation Geliebte vermeiden – Was eine Frau beachten sollte

Ich habe ihn richtig leiden lassen. Ich hab mich oft von ihm ausführen lassen, aber es kam zu keinen Intimitäten. Kurz darauf bekam ich “Gebrauchsanleitung Mann” von Thomas Lojek in die Hand und das verstärkte meinen Plan es richtig zu machen, mich auf keine Affäre einzulassen und das stärkte mein Verhalten und meine Vorgehensweise enorm.

Ich hielt mich strikt an das, was in den Büchern von Thomas Lojek beschrieben wird, beteiligte mich aktiv im Forum von Gebrauchsanleitung Mann und wurde richtig mutig und übte auch im Alltag (mache ich übrigens immer noch: das Leben bringt noch mehr Spaß und Freude dadurch). Mein Schwarm hat sich anfangs nicht getrennt, wandte sich, wollte nicht konkret werden, war einfach feige und unentschlossen aus Scheu vor den ganzen unbequemen Veränderungen, die eine Trennung bedeuten. Natürlich versuchte immer wieder mich zu verführen und immer wieder habe ich ihm deutlich gemacht: „Eine Frau wie mich bekommt man nicht als Zweitausstattung!“ Gleichzeitig habe ihn richtig richtig und nach allen Regeln der Kunst heiß gemacht, um ihn anzufeuern.

“Sie oder ich!” – So funktioniert es wirklich 

Irgendwann habe ich ihn dann vor die Wahl gestellt: „Sie oder ich!“ und wir hatten bis dahin nicht mal Sex gehabt! Trotzdem habe ich mich das getraut. Dann habe ich den Kontakt zu ihm eingestellt. Aus Angst mich zu verlieren hat er sich dann getrennt. Das hätte ich vor den Büchern von Thomas Lojek niemals gedacht! Aber es geht wirklich. Wir Frauen verkaufen uns viel zu oft viel zu günstig nur aus der Angst heraus, dass wir nicht genug wert sind, um wirklich geliebt zu werden.

Ein starker Begleiter an meiner Seite

Ohne das, was ich hier im Forum von Gebrauchsanleitung Mann und durch Thomas Lojek gelernt habe, hätte ich viel zu früh nachgegeben oder mich einwickeln lassen, aus Angst ihn zu verlieren und aus zu wenig Vertrauen in mein Gefühl dafür, was ich wirklich wert bin und wert sein will. Nach der Trennung hat er sich echt ordentlich ins Zeug legen müssen, ich habe das Spiel maximal ausgereizt, um sicher zu gehen, dass er es wirklich ernst mit mir meint. Erst einige Wochen nach seiner Trennung sind wir dann “richtig” als richtiges und offizielles Liebespaar zusammengekommen – und das sind wir beide bis heute.

Vor kurzem hat er mir einen Ring als Zeichen seiner Liebe gekauft. Er bringt mir Blumen mit, hält mir die Tür auf, hilft mir in den Mantel – trägt mich ganz und gar auf Händen!!! Er ist ein starker Begleiter an meiner Seite, der für mich alle Konkurrenten und jede Gefahr für mich ausschalten würde, wenn er müsste. Und das verdanke ich Thomas Lojek, Gebrauchsanleitung Mann und dem Forum, weil ich dadurch gelernt habe, dass mein Verhalten als Frau sein Verhalten als Mann erzeugt. Wir fühlen uns miteinander sehr wohl und sind sehr dankbar und stolz einander zu haben. Danke Thomas. Also: Weitermachen Mädels!!! Nur Mut und Durchhaltevermögen… es geht wirklich!

Isabelle, Mitglied im Forum von Thomas Lojek

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Mehr zu den Büchern von Thomas Lojek: Einen Mann abwerben und Wahre Liebe statt Geliebte sein

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Gebrauchsanleitung Mann – Der Courtship Process

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Gebrauchsanleitung Mann: Der Courtship Process – Eine Einführung

Gebrauchsanleitung Mann: Der Courtship Process – einige Aspekte zu einem wichtigen emotionalen Phänomen, das den Aufbau gesunder und langfristig stabilen Beziehungen ganz wesentlich beeinflusst. Ein Artikel von Thomas Lojek:

Bedeutsame emotionale Muster

Bedeutsame emotionale Muster

Das größte aktuelle Problem, das zwischen Mann und Frau existiert, liegt in der Unwissenheit, wie man die Zeit vor der Beziehung strukturiert und durchlebt, damit sie eine sinnvolle Basis für die spätere Beziehung legen kann. Beziehungen werden fast immer impulsiv, aus Stimmungen, Gefühlen und Launen oder aus Zufällen, im schlimmsten Fall benebelt unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol heraus eingegangen. Das erzeugt anfällige, unklare und impulsive Beziehungen, weil sie damit von Anfang an auf einer anfälligen, unklaren und impulsiven Grundlage basieren. Ein Haus braucht ein solides Fundament ansonsten bricht es zusammen oder zerfällt mit der Zeit. Genauso geht es Beziehungen, die ohne Fundament und nur aus romantischen Stimmungen und emotionalen Launen heraus eingegangen werden.

Natürlich kann man Liebesbeziehungen nicht vom Kopf aus herstellen, ebensowenig kann man sie im traditionellen Sinne durch Vernunft und rein rationale Absichten arrangieren. Dass wir Menschen bisher nur diese beiden Sichtweisen kennen, zeigt die Einseitigkeit, in der sich der Mensch bisher im Aufbau seiner Liebesbeziehungen bewegt: Er kennt nur Kopf oder Gefühl. Die Alternative dazu liegt im Verständnis emotionaler Muster – die eine Beziehung von Anfang an in gesunde Bahnen bringen können – ohne dabei auf den wichtigen Einfluss der Gefühle verzichten zu müssen, die aber ebenso verhindern, dass man sich in eine naive und ungesund impulsive Emotionalität verliert.

Der wichtige Grundstein für Beziehungen

Dazu muss man vor allem die Bedeutung der Zeit der Beziehungsanbahnung verstehen. Die Zeit vor der Beziehung, insbesondere die Zeit vor den ersten Intimitäten und vor der ersten Verführung, legt den Grundstein für alles, was in der Beziehung später folgt. Umso bedeutsamer ist es, diese Zeit wirklich zu verstehen und im vollen Umfang zu nutzen.

Gebrauchsanleitung Mann hat dazu erstmalig das zugrundeliegende Muster dieser Zeit komplett vorgestellt. In Gebrauchsanleitung Mann wird es „Courtship Process“ genannt. Je tiefer man in die Psychologie der emotionalen Muster hineinschaut, desto deutlicher zeigt sich: Beziehungsanbahnung ist nie ein Zufall. Es steht ein universelles, sehr altes emotionales Muster dahinter, das eigentlich in unseren natürlichen Empfindungen fest verankert ist – weil es Menschen sinnvoll und verbindend zusammenbringen kann. Die großen Probleme zwischen Mann und Frau entstehen dadurch, dass die moderne Lebensweise den inneren Kontakt zu diesem Muster verloren hat – im besten Sinne fehlt die Verbindung zum „Bauchgefühl“, wie man es nennt.

Der Aufbau stabiler Beziehungen von Dauer und Bedeutung

Aufbau stabiler Beziehungen

Aufbau stabiler Beziehungen

Doch der Courtship Process ist mehr als nur ein „Bauchgefühl“ – es ist ein sinnvoller Ablauf sozialer und emotionaler Stufen, die zwischen Mann und Frau durchlebt werden müssen, damit sie empfinden können: „Ja, das hier zwischen uns ist gut. Das ist richtig. So soll es sein!“ – ohne dieses Gefühl fehlt die emotionale und persönliche Orientierung für den Aufbau stabiler Beziehung von Dauer und Bedeutung.

Ohne den Courtship Process bleibt Beziehungsanbahnung so, wie sie die meisten Menschen heute erleben: Undurchsichtig, impulsiv, gefühlsmäßig verwirrend, oft anstrengend oder nur ein kurzer Hype aufgeregter Gefühle, die schnell in Ernüchterung oder Enttäuschungen umschlagen.

Gebrauchsanleitung Mann bietet mit seinem Wissen über den Courtshop Process eine gesunde und zuverlässige Alternative dazu. Gebrauchsanleitung Mann liefert eine umfassende Erkenntnis darüber, wie sich die emotionalen Bausteine zwischen Mann und Frau aufbauen müssen, um stabile und erfüllende Beziehungen zu ergeben, die auf echter Zuneigung und gemeinsamen Perspektiven basieren und nicht nur auf Stimmungen oder einem ständigen Wechsel aus Frust und Begeisterung.

Gebrauchsanleitung Mann – Es gibt keinen Zufall zwischen Mann und Frau!

Es ist ganz entscheidend zu verstehen: Es gibt keinen Zufall zwischen Mann und Frau. Alles, was du in der Liebe oder in deinen Beziehungen erlebst, basiert auf sinnvollen Mustern, die entweder für dich oder gegen dich arbeiten können. Verstehst du die Muster, verstehst du auch, was dir in deinen Beziehungen passiert – und darüber kannst du deine Beziehungen in Zukunft emotional intelligent und vor allem mit einem gesunden Vertrauen in deine Gefühle aufbauen und erleben. Das Wissen um die Zusamenhänge und die Bedeutung des Courtship Process ist darin von ganz entscheidender Bedeutung.

Gebrauchsanleitung Mann widmet sich sowohl in den Büchern als auch in der Community der Aufgabe das Wissen und die Erfahrungen zu diesen Mustern zu sammeln, bereit zu stellen und sinnvolle Methoden für den Alltag aus ihnen zu entwickeln. Das macht Beziehungen gesund und den Umgang von Mann und Frau wieder lebens- und erlebenswert.

Hintergrundinformationen zu Gebrauchsanleitung Mann

Thomas Lojek ist der Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Wahre Liebe statt Geliebte sein, Das geheime Muster der Liebe, Einen Mann abwerben, Einen Mann emotional dauerhaft binden und anderen Büchern zu diesem Themenbereich. Er lebt und arbeitet auf Teneriffa und bietet dort persönliche Beratungen und intensive Einzel-Coachings an.

Gebrauchsanleitung Mann existiert mittlerweile seit über drei Jahren und bietet ein umfassendes Wissen über emotionale Muster – in Form von Ratgebern, einer sehr hochwertigen Community zu den Büchern und den Möglichkeiten sich Rat und Anregungen für die eigene Entwicklung zu holen. Die Community von Gebrauchsanleitung Mann wird von Thomas Lojek persönlich betreut.

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Interviews mit Thomas Lojek

Die in diesem Artikel verwendeten Bilder dienen ausschließlich der Illustration. Die auf den Bildern gezeigten Personen sind Fotomodelle. Die gezeigten Personen stimmen nicht zwangsläufig mit den in diesem Artikel beschriebenen Erfahrungen und Meinungen überein.

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Geliebte: Ein Muster und kein Schicksal! Interview: Thomas Lojek und Gabriela

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Geliebte: Ein Muster und kein Schicksal! Interview: Thomas Lojek und Gabriela

Thomas Lojek im Gespräch mit Leserin Gabriela, die nach schweren Scheidung in eine gefühlsintensive Affäre mit einen verheirateten geraten ist. Sie berichtet in diesem Gespräch über ihre Erfahrungen, die Muster, die sie in der Zeit an sich erkannt hat und wie es ihr gelungen ist, diese Situation zu ihrem Vorteil zu lösen.

Thomas Lojek: Gabriela, du bist zu meiner Arbeit über das Thema Geliebte gekommen – kannst du kurz etwas zu deinem Hintergrund erzählen?

Gabriela: Ich bin Mitte 40, zwei Kinder, geschieden und lebe heute sehr glücklich mit einem neuen Partner zusammen. Nach meiner Scheidung bin ich in eine Affäre geraten, die etwa ein Jahr gedauert hat. Dieses Jahr war sehr schlimm für mich: Erst die Scheidung, dann die Erfahrung Geliebte zu sein ohne das sein zu wollen – ich war emotional ziemlich down. Dann bin ich auf deine Bücher gestoßen: Gebrauchsanleitung Mann, Einen Mann abwerben und Wahre Liebe statt Geliebte sein – und das hat alles verändert.

Thomas Lojek: Was genau hat sich verändert?

Wahre Liebe statt Geliebte sein

Geliebte – Ein Schicksal?

Gabriela: Ich habe mich verändert. Und dadurch die Situation. Schon mit den ersten Seiten deiner Bücher wusste ich: „Hier bin ich richtig!“ – weil ich zum ersten Mal etwas gelesen habe, das mir die Schuldgefühle genommen hat, die ich als Geliebte ständig hatte.

Deine Bücher haben mir zum ersten Mal gezeigt: „Schuldgefühle sind nicht notwendig – ich bin nicht in der Situation „Geliebte“, weil ich ein schlechter Mensch bin, nicht liebenswert oder nicht toll genug. Es ist keine Strafe sondern ein Muster.“ Das konnte ich durch deine Bücher erkennen. Mit der Erkenntnis hatte ich auf einmal den Eindruck, dass ich die Situation bewältigen kann.

Geliebte – Ein Muster, das man verändern kann?

Thomas Lojek: Genau das ist die Hauptabsicht meiner Arbeit: Die Schuld aus diesen Situationen zu nehmen. Ich habe alle meine Bücher darauf ausgerichtet, Situationen als emotionale Muster zu zeigen – nicht als persönliches Schicksal oder als ein Ergebnis, das abhängig ist von der Zustimmung anderer Menschen oder dem eigenen Selbstwertgefühl. Bringe die Muster in Ordnung und die Situation wird sich ändern -  das ist quasi die Kernaussage hinter meinen Büchern.

Gabriela: Ich weiß heute, warum ich Geliebte geworden bin – ich hatte meine inneren Schalter darauf ausgelegt, weil ich mich tief in meinem Innern genauso gefühlt habe: Nicht vollkommen liebenswert. Vor allem durch die Erfahrung meiner Scheidung. Ich war schwach, bedürftig und gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass ich diesen Mann beherrschen könnte – wenn er es nur zulassen würde. Also habe ich ihn mit Liebe überrannt, bin hinter ihm her gelaufen, stand immer zur Verfügung, wenn er Zeit und Lust auf mich hatte. Eigene Bedürfnisse habe ich nie formuliert.

Thomas Lojek: Was genau hast du nach dem Lesen meiner Büchern gemacht, um die Situation zu verändern?

Gabriela: Ich habe den Spieß umgedreht. Ich habe erkannt, dass ich in einem Muster bin, das meine damalige Affäre geradezu in die Verhaltensweisen gezwungen hat, die ich an ihm erlebte. Also habe ich mir gedacht: Wenn es ein Muster ist, kann ich das Muster doch auch einfach mal auf den Kopf stellen und schauen, was passiert. Ich habe Bedürfnisse formuliert, ihn weg geschickt, ihn zurückgewiesen, ihn warten lassen – dann habe ich die Methoden aus deinem Buch angewendet, um die Einsätze zwischen uns noch emotionaler zu machen. Am Ende hatte ich, was ich wollte: Er hatte ganz konkret vor seine Frau zu verlassen!

Gefühlschaos und die Frage: “Was will ich eigentlich wirklich?”

Thomas Lojek: Und was passierte dann?

Gabriela: Er war schon auf dem Weg zu ihr, um es ihr zu beichten. Da habe ich auf einmal eine schreckliche Panik bekommen. Ich habe an die Konsequenzen gedacht, an meine Ehe, meine Scheidung, meine Kinder, an den Stress, der durch seine Scheidung auf uns zukommt. Ich hatte auf einmal das Gefühl einer schrecklichen Panik, dass mir alles entgleitet. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich rief ihn an und sagte: „Warte bitte noch etwas!“

Thomas Lojek: Ein Rückzieher von dir?

Gabriele: Ich hatte auf einmal das Gefühl, dass ich gar nicht so genau wusste, ob ich ihn eigentlich wirklich will. Das war vorher in dem Gefühlschaos immer unter gegangen. Die Frage: „Was mache ich eigentlich mit diesen Mann, wenn ich ihn wirklich bekomme? Wie wird das sein? Nicht nur für heute oder morgen, sondern für die nächsten Jahre, vielleicht für ein ganzes Leben lang?“ Etwas in mir fragte sich: „Willst du das wirklich?“ Ich wusste nicht einmal, was ich mit diesem Mann gemeinsam hatte – außer der Affäre. War das genug für ein gemeinsames Leben? Ich war völlig verunsichert.

Ich glaube, das geht Frauen in der Situation „Geliebte“ viel öfter so, als wir das zugeben wollen: Sobald wir den Mann dann wirklich haben können, verliert er seinen Reiz oder die erhoffte Beziehung funktioniert gar nicht so wie man sich das erwartet hat. So als ob man in einem schlechten Traum war – sobald man aufwacht, ist es vorbei.

Die Alternative zum Dasein als Geliebte: Sich erlauben glücklich zu sein

Thomas Lojek: Wie ging es weiter?

Geliebte als Muster?

Geliebte als Muster?

Gabriela: Es ging noch eine ganze Zeit so hin und her. Mal hatte ich Zweifel und wollte ihn unbedingt, mal hatte er Zweifel oder wollte mich dann unbedingt wieder. Hin und her, wie das eben so ist. Irgendwann hatten wir beide genug davon. Ich hatte mich innerlich durch die Erfahrung, dass ich keine Antwort darauf hatte, ob ich ihn wirklich will, wenn es so weit sein sollte, im Grunde von ihm entfernt. Und er hatte mir nie wirklich verziehen, dass ich ihn fast soweit hatte, seiner Frau zu beichten und ich dann einen Rückzieher gemacht habe. Ab da war ein Bruch zwischen uns. Wir trennten uns irgendwann. Es war einfach vorbei. Wenn ich ihn heute sehe, spüre ich eine besondere Verbindung zu ihm aber eben keine Grundlage für ein gemeinsames Leben. Ich bin froh, dass wir nicht bis zum äußersten gegangen sind. Es wäre nicht gut gegangen, das weiß ich heute. Ich habe jetzt einen echten Partner, der zu mir passt und bei dem ich mir sicher bin. Das ist mir viel wichtiger, ich erlaube mir heute glücklich zu sein.

Thomas Lojek: Was würdest du Frauen raten, die sich in der Situation „Geliebte“ befinden oder Gefahr laufen die Geliebte eines Mannes zu werden.

Gabriele: Die Muster zu lernen. Ohne deine Bücher würde ich wahrscheinlich heute noch in der Situation festhängen und totunglücklich sein. Die Muster zu lernen, hilft zu durchschauen, was mit einem selbst in dieser Situation los ist. Dann kann man sich wirklich entscheiden: Ja, ich will diesen Mann – mit all seinen Konsequenzen. Dann hat man als Frau auch die emotionale Macht das durchzusetzen – das habe ich erlebt. Oder man lernt ehrlich zu sich selbst zu sein und erkennt: Man füllt nur eine Lücke mit dem ganzen Stress, dem Drama und dem Gefühlschaos. Und dann tut es auch nicht mehr weh, wenn man dann zu sich sagen kann: „Das ist nicht gut für mich. Das muss ein Ende haben“. Ich habe viele Bücher zum Thema Beziehungen und Liebe gelesen – aber die Muster, die du beschreibst, sind die ehrlichsten und damit eine große Hilfe für eine Frau in dieser Situation.

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Zum Buch: Wahre Liebe statt Geliebte sein

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Nie mehr Geliebte! – Interview: Iris und Thomas Lojek

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Interview Thomas Lojek und Iris: Nie mehr Geliebte!

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann und von Wahre Liebe statt Geliebte sein, im Gespräch mit Community-Mitglied Iris: Über ein emotional aufreibendes Schicksal als Geliebte, der Ausstieg aus diesem Kreislauf und eine beeindruckende persönliche Entwicklung. Das Interview gibt einen Einblick, dass das Schicksal Geliebte kein statischer Dauerzustand sein muss, sondern Chancen eröffnen kann, über die Frauen emotionale Stärke, Zuversicht und vor allem Glück in der Liebe finden können.

Als Geliebte emotional ganz unten: “Konnte nichts mehr fühlen!”

Thomas Lojek: Wie bist du zu Gebrauchsanleitung Mann gekommen? Ich weiß, dass du eine sehr intensive Vorgeschichte erlebst hast.

Emotionale Perspektiven

Emotionale Perspektiven

Iris: Ja, das stimmt. Ich war emotional ganz unten. Zwei Jahre lang war ich Geliebte eines verheirateten Mannes, der mich immer wieder vertröstet hat. Immer wieder sagte er mir: „Ich bin total unglücklich in meiner Ehe. Ich werde mich bald trennen. Du bist meine wahre Liebe!“ Und ich habe ihm das natürlich geglaubt. Ich war blind vor Liebe. Doch dann fand ich heraus, dass er neben mir noch andere Affären hatte. Ich fiel wie in ein Loch, konnte nichts mehr fühlen, war wie vor dem Kopf geschlagen.

Thomas Lojek: Und wie kam es dann dazu, dass du dich nach dieser Erfahrung mit Gebrauchsanleitung Mann beschäftigt hast?

Iris: Ich habe in einer einsamen Nacht Frust geschoben, ich war ständig alleine und hatte mich total abgekapselt. Also saß ich vor dem Internet und surfte nach Antworten und da habe ich deine Webseite gefunden. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich ein Buch zu dem Thema “Geliebte” von einem Mann wirklich ernst nehmen könnte. Aber was hatte ich schon zu verlieren? Schlimmer konnte es für mich sowieso nicht werden.

Ich habe dann zuerst „Wahre Liebe statt Geliebte sein“ gelesen und dabei fürchterlich geweint. Als hätte jemand mein Leben, meine ganze Naivität in jede Zeile gesetzt. Ich habe mich am nächsten Tag krank gemeldet und mich eingeschlossen. Ich war wie gelähmt, alle Gefühle kamen hoch. Ich wusste, dass dein Buch alles widerspiegelt, was ich als Geliebte durchmachen musste. Ich konnte nicht fassen, dass das es in meinem persönliches Schicksal ein Muster gab, das alle Frauen durchmachen, wenn sie zur Geliebten werden.

Am Wochenende nach dieser Erfahrung habe ich mir alle Bücher heruntergeladen und geradezu verschlungen. Ich dachte mir: „Wenn es Muster gibt, die aus mir eine Geliebte machen, dann muss es auch Muster geben, die aus mir die Frau machen, die eine richtige Beziehung führen kann.“

Thomas Lojek: Wie erging es dir dabei?

Iris: Mit jeder Seite wuchs mein Ehrgeiz. Es setzte sich wie ein Puzzel in mir zusammen. Mir ging es emotional plötzlich immer besser, Seite für Seite. Vieles musste ich verarbeiten, schockierte mich, aber das Gefühl „Aha, so also…“, das war eine schöne Erfahrung in dieser Situation. Ich hatte das Gefühl, dass ich als Mensch und Frau kein Reinfall, kein Versager war – sondern dass ich nur das Richtige tun muss. Ich hatte wieder Zuversicht.

Gebrauchsanleitung Mann – Als Frau wieder Gefühl für sich selbst entwickeln!

Thomas Lojek: Was waren deine ersten Schritte?

Iris: Ich habe einen langen Brief an meinen Ex geschrieben. Mir war völlig egal, ob er ihn liest oder ob seine Frau ihn findet. Das habe ich für mich getan. Er sollte wissen, wie sehr er Menschen mit seinem Verhalten verletzt. Danach habe ich keine Träne mehr für ihn vergossen. Ich habe deine Bücher genommen und habe angefangen mich zu verändern.

Thomas Lojek: Wie sah das genau aus?

Heute bin ich glücklich

Heute bin ich glücklich

Iris: Zuerst habe ich die Kleidung aussortiert, die ich in der Zeit mit ihm immer getragen habe. Ich habe viel Geld – viel zu viel Geld, wenn ich ehrlich bin – für neue Kleidung ausgegeben. Aber ich wollte mich wieder schön fühlen. Ich bin eine attraktive Frau, Männer sind verrückt nach mir – heute kann ich das wieder wahrnehmen. Ich hatte nur lange Zeit keinerlei Gefühl mehr dafür und deswegen konnte ich in diesen Kreislauf als Geliebte geraten.

Danach probierte ich alles aus, was in deinen Bücher steht: Es funktioniert. Es ist erstaunlich. Ich reizte meine Wirkung aus, wollte es meinem fiesen Ex zeigen – er sollte sich ärgern, dass er die Chance seines Lebens verpasst hat. Ich wurde so schnell so gut mit Männern, dass ich ständig etwas zu tun hatte: Telefonate, Einladungen, Unternehmungen, Spaß, Geschenke, Aufmerksamkeiten, neue Erfahrungen. Es war eine tolle Zeit, für die ich sehr dankbar bin. Ich habe meinen eigenen Wert als Frau ganz neu entdeckt! Stück für Stücke habe ich mir das zurück geholt, was mich die Zeit als Geliebte emotional gekostet hat. Das war sehr wichtig für mich. Ich konnte die Fortschritte in mir fühlen, das tat gut.

Neue Erfahrung: Gefühl und Verhalten in Einklang bringen!

Thomas Lojek: Wie ging es dann weiter?

Iris: Meinen Ex-Geliebten sehe ich noch ab und zu, wir leben in einer nicht allzu großen Stadt, da begegnet man sich. Und ich sehe seine Blicke. Er hat meine Nummer nicht mehr, die habe ich gerändert. Ich weiß, dass er sich nach mir erkundigt, dass er „zufällig“ bei mir vor der Tür herfährt, aber das ist mir heute egal. Ich habe einen sehr lieben Freund gefunden, der mich als Frau zu schätzen weiß. Heute weiß ich, was gesund und gut für mich ist.

Die Zeit vor meinem neuen Partner, habe ich gut genutzt – ich habe alles gelernt, was man als Frau über Männer wissen sollte Heute weiß ich, wie es funktioniert, es ist fast so als könnte ich in ihre Köpfe schauen. Ich weiß, dass ich als Frau ganz natürlich alles habe, was ich brauche, um erfolgreich mit Männern zu sein – um geliebt, geachtet und respektiert zu werden. Man muss bei sich selbst anfangen, das eigene Verhalten hinterfragen, die eigenen Gefühle durchschauen – und dann das tun, was Gefühl und Verhalten in Einklang bringt. Das habe ich durch Gebrauchsanleitung Mann gelernt.

Thomas Lojek ist Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Wahre Liebe statt Geliebte sein, Das geheime Muster der Liebe, Einen Mann abwerben, Einen Mann emotional dauerhaft binden und anderen Veröffentlichungen zu verwandten Themen. Sein Fachbereich sind emotionale Muster. Zu Gebrauchsanleitung Mann und seinen anderen Büchern existiert eine sehr aktive Community, die sich mit der konkreten Umsetzung der Bücher im Alltag beschäftigt. Die Community von Gebrauchsanleitung Mann wird von Thomas Lojek persönlich betreut. Thomas Lojek lebt und arbeitet auf Teneriffa und bietet dort Beratungen und persönliches Coaching zu den Themen seiner Bücher an.

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Interviews mit Thomas Lojek

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Interview: Thomas Lojek zum Thema Geliebte – Auswege und Perspektiven

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Interview: Thomas Lojek zum Thema Geliebte – Auswege und Perspektiven

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Wahre Liebe statt Geliebte sein, Das geheime Muster der Liebe, spricht in diesem Interview über seine Bücher und Erfahrungen zum Themenkreis “Geliebte” – Das Interview gibt Einblicke in neuartige Betrachtungsweisen, die Thomas Lojek in “Wahre Liebe statt Geliebte sein” definiert hat, um die tatsächliche Dynamik dieser Situation offen zu legen und Frauen zu helfen, die damit verbundenen Erfahrungen konstruktiv zu bewältigen und zu lösen.

Die Situation “Geliebte” ist kein Zufall – es ist ein Muster!

Frage: Warum hast du als Mann Bücher zum Thema „Geliebte“ geschrieben? Wie ist es dazu gekommen?

Geliebte - Schicksal oder Muster?

Geliebte – Schicksal oder Muster?

Thomas Lojek: Nun, in der Anfangszeit von Gebrauchsanleitung Mann, als die ersten Ausgaben erschienen und sich die Community entwickelte, zeigte sich schnell, dass viele Frauen bei mir Rat suchten, die sich eben in dieser besonderen Situation befanden: Sie waren bereits Geliebte und wollten etwas dagegen tun oder sie waren auf dem besten Wege eine Geliebte zu werden und wollten genau das verhindern.

Über die Beratungen und die Zusammenarbeit mit diesen Frauen zeigte sich schnell, dass die Situationen alle sehr ausgeprägte Gemeinsamkeiten hatten – es gab in ihren Erfahrungen immer ein gewisses Grundmuster und ähnliche Prinzipien. Irgendwann konnte ich ganz klar erkennen: Das Schicksal „Geliebte“ ist für Frauen kein Zufall – dahinter steckt ein Muster.

Frage: Wie hast du die Muster der Geliebten identifiziert?

Thomas Lojek: Die Schicksale in meinen Beratungen waren immer wieder so sehr mit einander verwandt, dass es irgendwann ganz offensichtlich wurde: Es gibt grundlegende Zusammenhänge. Es gibt grundlegende Ausgangssituationen, die dazu führen, dass eine Frau Geliebte wird. Durch die Beratungen und die Community zu meinen Büchern hatte ich einen direkten Zugang zu den Kernproblemen und den Kernzusammenhängen, die sich rund um das Phänomen „Geliebte“ gruppieren. Irgendwann musste ich nur noch das Puzzle zusammensetzen.

Warum Gefühle und Emotionen der Geliebten besonders intensiv ausfallen

Frage: Das klingt ja recht einfach. Warum haben andere Autoren und Psychologen das noch nie so in dieser Form getan?

Thomas Lojek: Ich glaube das liegt daran, dass die meisten einen anderen Blickwinkel auf die Situation haben. Sie betrachten die Lage der Geliebten aus einer rein emotionalen Sicht, aus einer klassischen psychologischen Deutung, die Erklärungen für Emotionen finden will. Meine Betrachtungsweise kommt aus einer anderen Perspektive: Sie konzentriert sich darauf, dass die Emotionen und Gefühle in dieser Situation – die immer besonders intensiv ausfallen – nicht die Ursache, sondern eine Nebenwirkung sind. Die Gefühle sind nicht das Problem – sie tauchen nur so intensiv auf, weil sich die Geliebte in einem Spannungsfeld aus sozialen Defiziten bewegt, die Frauen besonders intensiv tangieren, weil sie ausgeprägte soziale Wesen sind. Ich erkläre die Situation „Geliebte“ als ein soziales Phänomen, als ein soziales Ungleichgewicht, das sich dann emotional äußert.

Frage: Welchen Vorteil hat es für die Geliebte, wenn sie ihre Situation eher aus sozialen Mustern heraus betrachtet und weniger aus der Ebene der Gefühle und Emotionen?

Thomas Lojek: Die Situation wird für sie auf diese Weise praktischer und greifbarer. Emotionen sind zwar intensiv, aber kaum greifbar. Ein erkanntes soziales Ungleichgewicht dagegen ist, wenn es einmal erkannt ist, ein offensichtlicher Zustand und ein klar erkennbares Phänomen. Und: Gegen soziale Gleichgewichte kann man etwas tun. Gefühle haben ihre eigene Dynamik – sie machen, was sie wollen.

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Gefühle machen, was sie wollen

Je mehr man versucht die Sache von Seiten der Gefühle anzugehen, desto verwickelter und unlösbarer wird sie für die Geliebte.

Eine Geliebte versucht in der Regel immer und ausgeprägt mühsam ihre Gefühle in den Griff zu bekommen und scheitert daran trotzdem immer wieder.

Weil die Gefühle in dieser intensiven Form intakt bleiben, solange sich das heimliche soziale Ungleichgewicht ihrer Verbindung zu dem vergebenen Mann nicht ändert. Die Geliebte leidet unter einem sozialen Ungleichgewicht, das sie als verheimlichte Frau erfährt und nicht an einem zu intensiven Überfluss an Gefühlen.

Stellt man die Gefühle auf die Agenda zur Lösung der Situation „Geliebte“, dann hantiert man nur an den Symptomen herum, nicht aber an der eigentlichen Ursache.

Die Ursache für die intensiven Gefühle im Phänomen Geliebte sind ein Gefälle in der sozialer Wertigkeit der Frau, die sich dann in ihr selbst als Gefühle von Kummer, Leid und Verzweiflung breit machen. Es ist das Gefälle, nicht das Gefühl, das am Anfang steht. Das ist ein wichtiger Unterschied, der erkannt werden muss.

Wie eine Geliebte ihre Situation verändern kann

Frage: Kann eine Geliebte überhaupt etwas an ihrer Situation verändern? Gibt es Hoffnung für sie?

Thomas Lojek: Das ist genau der Kern ihrer Situation als Geliebte: Sie hat nur Hoffnung. Das Problem der Geliebten ist Hoffnung. Weil sie sich in einem sozialen Ungleichgewicht als verheimlichte Frau bewegt, bildet sie als eigene innere Schutzvorstellung eine intensive Hoffnung heraus. Weitaus intensiver als zum Beispiel in Liebesbeziehungen mit einem verfügbaren Single-Mann.

Darum hat eine Geliebte in der Regel den Eindruck, dass die Liebe zu diesem vergebenen oder verheirateten Mann intensiver und bedeutungsvoller ist als alles, was sie jemals zuvor erlebt hat. Das soziale Ungleichgewicht betäubt sie mit intensiver Hoffnung und das wiederrum erzeugt intensive Gefühle. Dreht sich dieser Kreislauf in ihrem Innern erst einmal, wird es schwierig, dass die Geliebte diesen Zustand in den Griff bekommt. Von diesem Punkt aus bewegt sie sich ständig in einem intensiven Wechselbad der Gefühle zwischen Hoffnung und Verzweiflung.

Eine Geliebte kann ihre Situation durchaus verändern – aber nicht über die Ebene der Gefühle, die eine solche Frau in der Regel massiv einnehmen. Sie kann an ihrer Situation als Geliebte etwas ändern, aber dazu muss sie begreifen, wie sie ihr Situation aufrollen muss – sie muss von der Seite anfangen, von der sie die Lösung eigentlich am wenigsten erwartet: sozial statt emotional. Sie muss auf der sozialen Ebene über die sozialen Muster der Situation aktiv werden, um etwas zu verändern. Nur mit den Vorstellungen von Gefühlen, Emotionen, Liebe kommt sie nicht weiter. Das hält nur ihre Situation intakt.

Link zum Buch: Wahre Liebe statt Geliebte sein

Zur Homepage des Autors: Homepage Thomas Lojek

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Einen Mann abwerben: Wie steht es mit Moral? – Ein Interview mit zwei Frauen

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Einen Mann abwerben: Wie steht es mit Moral? – Ein Interview mit zwei Frauen: Thomas Lojek im Gespräch mit Lara und Denise

Thomas Lojek, Autor von Wahre Liebe statt Geliebte sein und Einen Mann abwerben, im Gespräch mit Lara und Denise: Warum entscheiden sich Frauen dafür einen Mann abzuwerben und warum entscheiden sie sich dagegen? Ist es unmoralisch einer anderen Frau den Mann auszuspannen? Wie gehen Frauen damit um, wenn Familien zwischen ihr und dem Mann stehen? Darf eine Frau überhaupt einen Mann abwerben? Und was beeinflusst diese Situation?

Einen Mann abwerben – Zwei unterschiedliche Erfahrungen

Thomas Lojek: Lara, du hast dich an einem bestimmten Zeitpunkt gegen das Abwerben eines verheirateten Mannes entschieden. Und du Denise hast dich dafür entschieden und warst erfolgreich damit. Könnt ihr mir erklären, wie ihr zu euren Entscheidungen gekommen seid?

Mann abwerben - moralisch okay?

Mann abwerben – moralisch okay?

Lara: Deine Bücher haben mir die Augen geöffnet, was auf mich zukommt, wenn ich so weiter mache, wie bisher. Und nachdem ich „Einen Mann abwerben“ und „Wahre Liebe statt Geliebte sein“ gelesen hatte, habe ich mir ein Zeitlimit gesetzt: Wenn ich bis zu dem Zeitpunkt keinen Fortschritt sehe, dann will ich mir das auch nicht weiter antun. Er hatte eine Familie, an der er sehr hing und das machte mich misstrauisch, ob er jemals wirklich den letzten und endgültigen Schritt zu mir machen würde. Irgendwann musste das enden, das hatte ich aus deinen Büchern für mich mitgenommen, um nicht ewig in der Schleife „Geliebte“ zu bleiben.

Denise: Ich konnte bei mir diese Fortschritte sehen. Deswegen bin ich wahrscheinlich dran geblieben, obwohl es auch nicht einfach war. Auch bei mir waren Familie und finanzielle Verpflichtungen im Spiel. Aber er war ehrlich zu mir: „Ich kann das nicht von heute auf morgen“ und ich sagte ihm: „Das musst du nicht, aber du musst konkret sein, sonst bin ich weg!“ – Auf diese Weise hat es funktioniert. Stück für Stück.

Lara: Diese kleinen Schritte kamen bei mir nie. Es war immer viel Gerede, dann ein Schritt vor und dann den gleichen Schritt wieder zurück. Und irgendwann war ich auch nicht mehr bereit weiter zu investieren. Ich wollte den Ärger und den emotionalen Stress nicht mehr. Ich hatte ständig das Gefühl, dass ich mit seiner Familie konkurriere. Hätte er sich kurz und bestimmt für mich entscheiden, dann wäre ich überzeugter gewesen: Aber da er sehr wankelmütig blieb, obwohl er mir immer sagte, dass er mich liebt, konnte mich das irgendwann nicht mehr überzeugen. Dazu war ich nach deinen Büchern zu abgeklärt, was auch ganz gut war. Denn was ich auf jeden Fall vermeiden wollte: Dass er sich irgendwann zu mir bekennt, zu mir zieht und dann die Trennung von seiner Familie nicht erträgt und dann wieder zurück geht. Das hätte ich nicht ertragen.

Kann eine Frau einer anderen Frau den Mann “wegnehmen”?

Thomas Lojek: Wie steht ihr beide zu der moralischen Frage, die sich stellt, wenn man einen Mann abwirbt? Ist es unmoralisch einen Mann abzuwerben?

Lara: Wenn die Frau sich nicht um ihren Mann kümmert oder die Liebe zwischen zwei Menschen verschwunden ist, wo liegt das moralische Problem? Kinder sind eine andere Sache. In meinem Fall waren sie bereits Teenager und eigenständig. Wären sie jünger gewesen, hätte ich vielleicht mehr Hemmungen gehabt. Ich habe nicht gegen die Frau, sondern gegen die Familie verloren. Damit muss ich leben, auch wenn mir der Gedanke immer noch einen Stich gibt. Das bekräftigt mich allerdings in der Ansicht, dass man einen Mann nicht „wegnehmen“ kann – er geht, wenn ihn nichts mehr hält. Daran sind aber auch seine Frau und seine Familie beteiligt und nicht nur die Frau, die ihn danach aufnimmt. So sehe ich das.

Kann liebe immer moralisch sein?

Kann Liebe immer moralisch sein?

Denise: Mit der Tatsache, dass mein Partner Kinder hat, hatte ich zu kämpfen. Deswegen war ich auch erleichtert als er mir sagte, dass es nicht von heute auf morgen geht. Etwas in mir hätte sich vielleicht zurück gezogen, wenn er seine Kinder einfach so verlassen hätte. Seine Frau hat er nicht mehr geliebt, das wusste ich. Aber sein Beruf und die Bindung an seine Kinder haben die Trennung nicht ganz einfach gemacht. Ich hatte oft ein schlechtes Gewissen, aber ich fühlte auch, dass es richtig ist. Dass wir beiden zusammen gehören. Moralisch… ich weiß nicht, ob Liebe immer moralisch sein kann. Ich liebe diesen Mann. Und er liebt mich. Wäre es moralischer, es allen Recht zu machen und darunter zu leiden? Ich weiß es nicht. Ich fühle mich nicht unmoralisch, aber leicht war es nicht.

Wann leidet ein Mann wirklich? Wann vermeidet er notwendige Schritte?

Thomas Lojek: Lara, wie weit hat die Tatsache, dass der Mann emotional an seine Kinder gebunden war, deine Entscheidung ihn nicht mehr abwerben zu wollen beeinflusst?

Lara: Hätte ich den Mann genommen – was ich hätte tun können, soweit hatte ich ihn – dann wäre er unglücklich geworden. Das konnte ich nicht. Ich wusste, er würde leiden und irgendwann würde ich ihn deswegen verlieren. Vielleicht war es der Gedanke an die Kinder. Vielleicht auch Selbstschutz. Ich glaube, wir wären unglücklich geworden. Also habe ich es beendet.

Denise: Ich habe darauf geachtet, dass der Stress für ihn nicht zu groß wird. Ich glaube, das ist wichtig. Männer müssen sich da durchkämpfen, Stück für Stück. Meiner hatte riesige Angst vor dem Moment, in dem er seinen Kindern sagen musste, dass er sich von seiner Frau aber nicht von ihnen trennen würde. Ich glaube, hätte ich ihn ständig unter Druck gesetzt, hätte ich ihn verloren.

Lara: Ich habe meinen nicht unter Druck gesetzt. Aber ich habe Fortschritte verlangt. Als ich diese nicht bekam, wusste ich: Es gibt keine Zukunft für uns.

Denise: Es ist nicht ganz einfach zu erkennen: Wann leidet ein Mann wirklich? Und wann vermeidet er notenwendige Schritte? Ich habe ihn nie unter Druck gesetzt, aber ich habe auch nie Zweifel daran aufkommen lassen, dass er was tun muss, wenn er mich nicht verlieren will. Das hat er verstanden.

Schwierige Zeiten und schwierige Entscheidungen durchstehen

Thomas Lojek: Was hat euch in diesem Prozess besonders geholfen? Wie habt ihr diese schwierige Zeit überstanden?

Denise: Schon klar, dass du jetzt gerne etwas Werbung für deine Bücher hättest. Aber das geht in Ordnung, die sollst du haben, denn deine Bücher waren wirklich eine große Hilfe für mich in der Zeit. Ich habe sie mir immer wieder vorgenommen und dabei überlegt: „Mache ich es richtig?“ und dann habe ich im Forum deiner Community geschrieben. Das hat mir geholfen. Ohne diese Kombination aus deinen Büchern und dem Forum wäre ich ganz alleine damit gewesen. Ich glaube, ich hätte das so nicht geschafft, dafür war der emotionale Druck zu groß.

Lara: Stimmt, du hast etwas Werbung verdient. Ich habe mich am Ende gegen den Mann entschieden, aber durch deine Bücher habe ich verstanden, warum es besser ist. Ansonsten hätte ich ewig gelitten. Es tut immer noch weh, manchmal, aber ich weiß, dass ich das Richtige getan habe. Ohne dich würde ich vielleicht immer noch in der Situation sein und weiter darunter leiden. Du hast mir auf jeden Fall sehr geholfen.

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Kann eine Frau verhindern Geliebte zu werden? – Ein Interview mit Thomas Lojek

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Kann eine Frau verhindern Geliebte zu werden? – Ein Interview mit Thomas Lojek

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Wahre Liebe statt Geliebte sein, Einen Mann abwerben und Das geheime Muster der Liebe, über die Frage: “Kann eine Frau verhindern die Geliebte eines vergebenen Mannes zu werden”?

Die Gefahr eine Geliebte zu werden – erkennen und verhindern

Frage: Kann eine Frau verhindern Geliebte zu werden?

Thomas Lojek: Natürlich. Wenn sie die emotionalen Muster dieser Situation kennt, passiert ihr das nicht. Es kommt allein auf die emotionalen Muster an. Eine Frau, die versteht, dass die Situation der Geliebten nicht etwas ist, in das sie „hinein gerät“, sondern etwas, das sie selbst als Muster aufbaut – eine solche Frau ist immun gegen die mögliche Gefahr eine Geliebte zu werden. Sie gerät nicht in diese Situation, weil sie die entsprechenden emotionalen Muster gar nicht erst aufbaut oder sie nicht zulässt, wenn sie sich andeuten. Das kann man lernen.

Frage: Kannst du genauer erklären, was du damit meinst: Eine Frau baut ihre Situation als Geliebte über ein Muster auf?

Das Muster Geliebte

Das Muster Geliebte

Thomas Lojek: Hinter der Situation Geliebte stehen emotionale Bausteine, die sich zusammenfügen und Stück für Stück aufbauen müssen. Das fängt mit dem Gefühl von emotionaler Bedürftigkeit in der Frau selbst an. Emotionale Bedürftigkeit oder das Gefühl von innerer Verunsicherung über den eigenen Wert sind wesentliche Bausteine im Muster der Geliebten.

Das Muster geht weiter über die Art und Weise, wie sie den Status Quo des Mannes ansieht und bewertet. Den Eindruck „Er ist vergeben!“ wird von der Geliebten irgendwann in eine vage Hoffnung umgewandelt „Er wird sich ganz bestimmt für mich entscheiden. Er liebt mich doch… ganz bestimmt! Er muss mich doch lieben!“ – und zwar selbst dann, wenn es für diese Hoffnung keinerlei konkrete Gründe gibt. Auch das ist ein Muster.

Bis hin zur späteren Isolation und Verheimlichung ihres Daseins als Zweitfrau. All das sind Bausteine eines Musters. Es baut sich Stück für Stück zusammen, bis die Frau realisiert, dass sie ein Gefühl der Ohnmacht und Verzweiflung empfindet und dass sie keine Kontrolle über die Situation hat, sondern nur ein Bündel intensiver Gefühle, die sie immer weiter emotional in diese Verbindung einwickeln und ihr die Kraft nehmen sich zu formulieren: „Ich will keine Zweitfrau sein!“

Das ist seiner Gesamtheit ein emotionales Muster. Es baut sich auf. Und es braucht die emotionale und persönliche Kooperation der Frau. Entsprechend ist die Situation der Geliebten kein Zufall, kein Schicksal – es ist ein Muster, das unter der Kooperation der Frau entsteht und es ist wichtig, dass Frauen das durchschauen.

Geliebte – Das Muster durchschauen, emotionale Schäden verhindern

Frage: Wie verhindert Frau diesen Ablauf?

Thomas Lojek: Ehrlicherweise lernen Frauen bisher nur über die konkrete Erfahrung des eigenen persönlichen Kummers – sobald sie realisieren, dass sie zur Geliebten geworden sind. Erst dann fangen sie an sich brennend für die psychologischen Zusammenhänge hinter ihrer Situation zu interessieren und versuchen aktiv Erklärungen für ihre Erfahrung zu finden. Aber dann ist es schon zu spät – bis dahin ist schon viel Schaden in den Frauen angerichtet.

Mit meiner Arbeit will ich das ändern. Das Muster hinter der Situation Geliebte richtet viel emotionalen Schaden an und vermehrt darüber das generelle Misstrauen zwischen Mann und Frau. Das ist nicht gut. Was wir brauchen, ist ein breites Verständnis für den Zusammenhang und die Natur des Musters, das hinter der Situation Geliebte steht. Dann können Frauen entscheiden: „Das Risiko will ich bewusst eingehen!“ oder „Das will ich nicht!“ – beides ist besser und gesünder als die späte emotionale Erkenntnis: „Wo bin ich da nur reingeraten?“

Meine Bücher „Einen Mann abwerben“ und „Wahre Liebe statt Geliebte sein“ zeigen ganz genau die Funktionsweise der Muster innerhalb dieser Situation und wie Frauen darüber der Gefahr entgehen können als Geliebte zu enden oder die Geliebte zu bleiben. Sobald Frauen diese Zusammenhänge durchschauen, fällt es ihnen in der Regel ganz leicht  „Das will ich!“ und „Das will ich nicht!“ sowohl zu erkennen als auch zu formulieren. Und genau von dem Moment an ist für die Frau alles anders – persönlich, emotional und im Umgang mit dem Mann, in den sie auf diese Weise verliebt ist.

Frage: Was rätst du einer Frau in dieser Situation?

Thomas Lojek: Muster, Muster, Muster – erkenne das Muster. Und wenn das Muster erkannt ist, wende das an, was das Muster entweder auflöst oder was es dahin führt, sich in deinem Sinne zu entwickeln. Das kann man lernen.

Ich habe viele tausende Leserinnen und eine sehr aktive Community, in der Frauen sich darüber austauschen, wie sie emotionale Muster zu ihrem Vorteil verändern oder anwenden. Viele davon haben als Geliebte angefangen und haben heute glückliche Beziehungen, funktionierende Partnerschaften und ein hohes Maß an emotionaler Zuversicht und echtem Selbstwertgefühl.

Deswegen kann ich nur raten den Blick weg von dem emotionalen Druck, dem Gefühl von Verzweiflung und dem Kummer dieser Situation zu nehmen und die Bausteine zu erkennen, die dahin geführt haben. Diese Bausteine kann man umstellen und man bekommt dadurch ein ganz anderes Ergebnis – das ist die Besonderheit, wenn man den Weg über die emotionalen Muster geht und nicht über Kontrolle, Verzweiflung und einem konstanten Hadern mit dem Gefühl einem emotionalen Schicksal ausgeliefert zu sein. Das ist besonders wichtig für Frauen, die Geliebte sind oder Gefahr laufen Geliebte zu werden.

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Interview Isabelle und Thomas Lojek: Emotionale Muster und das Glück mit Männern! (2)

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Interview Isabelle und Thomas Lojek: Emotionale Muster und das Glück mit Männern! – Teil 2

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann und Das geheime Muster der Liebe, im Gespräch mit Isabelle – einem engagierten Mitglied in der Community zu seinen Büchern. Humor, Liebe, Männer, weibliche Bedürfnisse und die Bedeutung von Apfelbäumen für eine glückliche Beziehung.

Hier geht es zu Teil 1 des Interviews

Weibliche Erwartungshaltung und was gute Männer ausmacht

Thomas Lojek: Mal ganz ehrlich und offen gefragt: Glaubst du, dass Frauen allgemein zu viel von Männern erwarten? Und wie beeinflusst das ihre Fähigkeit mit Männern glücklich zu werden?

Isabelle: JAAA, das glaube ich wirklich!! Frauen erwarten von Männern, dass sie Männer und Frauen in einem sind. Aber das ist nun mal nicht so, Männer können gute Männer sein, aber keine guten Frauen. Und das Dilemma ist, dass Frauen davon nicht ab wollen, die meisten jedenfalls. Und damit werden dann alle unglücklich, Männer und Frauen. Das tun Männer nicht, die erwarten viel weniger von Frauen und das könnten die auch erfüllen, wenn sie sich nicht mit ihren eigenen Moralvorstellungen im Weg stehen würden.

Was Äpfelbäume und Männer gemeinsam haben

Thomas Lojek: Wie hast du persönlich diesen Prozess für dich verändert? “Weniger erwarten” von Männern, bedeutet bei dir ja ganz sicher nicht “tief stapeln” oder falsche Kompromisse machen?

Und wie funktioniert dieses “Männer können gute Männer sein – aber keine guten Frauen” in deinem Leben genau? Wie setzt du das um?

Bedürfnisse verstehen

Bedürfnisse verstehen

Isabelle: Oh nein, im Gegenteil: Ich erwarte jetzt viel mehr von Männern! Von dem, was sie liefern sollen, sollen sie viel liefern, aber sie sollen jetzt eben nur noch Dinge und Verhaltensweisen liefern, die sie auch liefern können. Ich weiß nun, was ich erwarten kann und davon will ich viel und lasse auch keinen Zweifel daran! Ich erwarte und fordere viel!

Ich bin klar und deutlich und wenn ein Mann sich daneben benimmt, mach ich so einen Rabbatz, dass es scheppert. Ich erwarte nicht, dass er hellseherische Fähigkeiten entwickelt, um von alleine zu merken, was nicht okay ist… er ist halt keine Frau. Und wenn ich was brauche für mich, was Männer nicht liefern können, dann gehe ich dahin, wo ich es bekommen kann, zum Beispiel zu Freundinnen und zerre nicht an dem Typen rum, bis wir beide unglücklich sind.

Also wenn ich Äpfel will, schüttele ich einen Apfelbaum, wenn ich Birnen will, schüttele ich den Birnbaum. Früher hab ich gedacht, wenn ich lang genug an den Männern schüttele, fallen vom Apfelbaum auch Birnen – zwecklos! Das passiert mir heute nicht mehr.

Lebensaufgabe Liebe als Teil des Ganzen  

Thomas Lojek: Glaubst du, dass viele Beziehungen zu einseitig fixiert sind? Das große Glück wird ja bis heute definiert als “wenn zwei Menschen sich finden” – welche Rolle spielt das soziale Netz um den Einzelnen und seine allgemeinen sozialen Fähigkeiten für das Gelingen einer Beziehung? Muss man nur den Richtigen finden und alles wird gut – oder spielt da mehr rein als “Du und Ich – und jetzt sind wir glücklich!”

Isabelle: Natürlich ist die „Lebensaufgabe Liebe“ nur ein Teil des Ganzen, ebenso wichtig sind die Lebensaufgaben Beruf und die der sozialen Gemeinschaft. Dazu kommt der Umgang mit uns selbst und für viele Menschen auch noch sowas wie Spiritualität. Ich bin überzeugt davon, dass es uns Menschen gut geht, wenn wir möglichst einen Ausgleich schaffen und uns in allen Lebensbereichen zufrieden fühlen. Und zur Lebensaufgabe Liebe gehört ja auch nicht nur die Partnerschaft, sondern auch noch der Umgang mit Eltern und Kindern.

An der Aufzählung ist schon ersichtlich, dass uns eine Partnerschaft nicht alleine glücklich machen kann. Alles zusammen bildet ein Ganzes und jeder ist als Individuum dafür verantwortlich in allen Lebensbereichen solche Bedingungen zu schaffen, dass es ihm als Gesamtperson gut geht.

Nimmt er diese Verantwortung für sich selber wahr, dann wird er sicher ein toller Partner, projiziert er aber alle Wünsche und Hoffnungen nur auf seine Partnerschaft und vernachlässigt die anderen Lebensbereiche, dann wird er scheitern müssen und kann sich nicht vollkommen fühlen.

Männer und Humor – Wie wichtig ist das für die Liebe? 

Thomas Lojek: Wie wichtig ist Humor zwischen Mann und Frau?

Humor bringt Leichtigkeit

Humor bringt Leichtigkeit

Isabelle: Für mich ist Humor das Allerwichtigste! Als erstes zieht mich Humor bei Männern an, nur dadurch fällt mir ein Mann überhaupt auf. Er kann noch so schön oder stattlich, erfolgreich oder berühmt sein, das ist alles unwichtig, wenn er mich nicht zum Lachen bringen kann. Wenn ich auf seinen Humor n

icht kann oder er nicht auf meinen, dann kann das nix werden mit uns. Ein Mann, der viel Humor hat und den auch zeigt, ist Gold wert. Ich mag, wenn er immer so ein bisschen den Schalk in den Augen und den Worten hat.

Humor bringt Leichtigkeit ins Leben, in den Alltag, selbst oder gerade die größten Krisen sind mit gutem Humor leichter zu überstehen. Auch die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau lässt sich mit Humor viel leichter aushalten oder überbrücken, wenn man mal wieder daran verzweifeln möchte. Wer es schaffen kann, sich selbst mit Humor zu nehmen, macht es auch dem Anderen leichter; mit Humor können aus den dämlichsten Angewohnheiten Running Gags werden, statt ewige Streit-Baustellen.

Was Frauen in der Liebe auf jeden Fall beachten sollten 

Thomas Lojek: Ja, ist es nicht seltsam? Jeder Mensch schleppt so eine gigantische Liste an Wünschen und Bedürfnissen mit sich herum, wie ein Partner oder eine Liebesbeziehung sein soll, dass kaum jemand darauf achtet, wie und wie oft man zusammen lachen kann. Die Vorstellungen von der Liebe sind immer so riesig, aber das Puzzle wird am Ende oft von den Details entschieden, die klein und unbeachtet einfach ein bisschen “überbrücken” können.

Nach all dem, was du in den letzten Monaten gelernt hast: Was würdest du Frauen heute ans Herz legen – worauf sollen sie besonders achten, wenn sie einen Mann kennen lernen?

Isabelle: Das Wichtigste ist, dass Frauen von Anfang an merken, dass sie von dem Mann gewollt werden, dass er alles tut, um genau sie zu bekommen, dass er keinen Zweifel an ihrem Wert lässt, dass er ein Bewerber um ihre Gunst ist. Darin sollte sie ihn auf Herz und Nieren prüfen und sich nie als Sonderpreis weggeben!!

Für einen “guten Mann” ist das selbstverständlich, weil die wollen ja nur den Hauptpreis. Die anderen sind gewöhnt, dass die Frau ihm den Hof macht, ihm hinterher laufen. Dass sie Frauen schlecht behandeln können und dennoch oder gerade deswegen laufen ihnen die Frauen dann nach – vor den Männern sollte Frau sich in Acht nehmen und schnell rennen, wenn sie so ein Exemplar erwischt.

Ich glaube, an der so simplen, aber auch ebenso heiklen Frage trennt sich die Spreu vom Weizen: Wenn eine Frau sich immer wieder die Frage stellt: „Bin ich immer noch der Hauptpreis für ihn?“ Wenn sie genau das immer wieder einfordern und bejahen kann, dann hat sie das Wichtigste für sich als Frau und für ihr Glück getan.

Bewunderung, Wärme, Lächeln – Weiblichkeit eben!

Thomas Lojek: Mit all dem, was du durch meine Bücher und die Community gelernt hast: Wie wirst du dein Leben mit Männern weiter gestalten – speziell mit deinem Partner und ganz allgemein mit dem großen Potential, das in der Spezies Mann schlummert… zumindest für eine Frau, die sich darauf versteht, dieses Potential in Männern zu wecken und zu gestalten?

Isabelle: Für meine Partnerschaft heißt das klar, dass jeder seine Eigenständigkeit behalten soll und dass ich es weiterhin langsam angehen lassen möchte. Jeder soll sein Zuhause und seinen Alltag alleine gestalten können und es ist schön, wenn wir uns trotzdem zwei bis dreimal pro Woche sehen können.

Ich werde eine tolle Freundin sein, sein Ein und Alles, auf das er stolz sein kann, sexy, weich, bewundernd und belohnend. Und auch korrigierend, wenn er sich verrannt hat, bei was auch immer. Im Umgang mit anderen Männern ist mir heute klar, dass ich alles nehmen kann. Und werde alles, was ich kriegen kann, an männlicher Hilfe und Unterstützung auch annehmen. Und dafür alles geben, was Männer brauchen: Dank, Anerkennung, Bewunderung, Wärme, Lächeln – Weiblichkeit eben!

Es ist ja kein Geheimnis, dass soziales Miteinander aus Geben und Nehmen besteht. Neu ist für mich aber, dass ich durch deine Arbeit nun sonnenklar weiß, was ich nehmen soll/kann und was ich geben kann/soll. Ich habe gemerkt, wie sehr ich es liebe, wenn Männer mich spüren lassen, wie sehr sie meine Weiblichkeit schätzen und mich ein bisschen hofieren. Und das genieße ich in vollen Zügen und davon will ich viel in meinem Leben.

-Interview Ende-

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Interview Thomas Lojek und Christina: Emotionale Muster der Liebe (1)

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Interview: Thomas Lojek und Christina: Emotionale Muster der Liebe (1)

Thomas Lojek, Autor von Das geheime Muster der Liebe, Gebrauchsanleitung Mann, Wahre Liebe statt Geliebte sein, im Gespräch mit Leserin und Community-Mitglied Christina. Schwerpunkt: Emotionale Muster in der Liebe, deren Auswirkungen auf Beziehungen und wie Frauen über die Muster der Liebe zu sich selbst finden können.

Die wichtigsten Inhalte dieses Interviews:

  • Warum sollten Frauen emotionale Muster kennen und welche Vorteile bringt ihnen das für ihr Leben mit Männer?
  • Was verändert sich in Liebe und Beziehungen durch das Wissen um die Wirkungsweise emotionaler Muster?
  • Wie können emotionale Muster helfen schwierige Situationen aufzulösen – zum Beispiel die Situation einer Geliebten?
  • Wie machen die Muster der Liebe selbstbewusster und emotional zuversichtlicher?
  • Wie lernt man die Muster der Liebe am besten? Was ändert sich dadurch?

Zu den Büchern von Thomas Lojek • Zur Homepage von Thomas Lojek

Durch die Muster der Liebe emotionale Gelassenheit entwickeln!

Thomas Lojek: Liebe Christina, ich weiß, dass dich innerhalb meiner Arbeit vor allem der Bereich emotionale Muster und die Stellung der Frau darin interessiert. Was fasziniert dich an diesem Thema?

Christina: An emotionalen Mustern fasziniert mich, dass es sie gibt und sie tatsächlich wirken. Mir ist schon sehr oft aufgefallen, dass die sprachliche Kommunikation zwischen Menschen als solche und zwischen Männern und Frauen im besonderen, oft nicht dass gewünschte Ergebnis liefert. Irgendwas läuft da falsch – oder vielleicht auch unbewusst ganz richtig (?) – immer im Hintergrund mit, das nicht mit Worten lösbar ist. Muster eben: persönliche, anerzogene, ererbte.

Muster der Liebe

Muster der Liebe entdecken

Die Muster, die wir Frauen verinnerlicht haben, haben uns nicht das gebracht, was wir uns wünschen: Das Warten auf den Einen! Die ganz große Liebe, das ganz große Gefühl! Der Gedanke: „Wo bleibt er denn, der Prinz auf seinem scheiß Gaul?? Wann kommt er endlich?“ Unsere weibliche Vorstellung von Liebe ist so sehr durch tief eingeprägte Muster gefestigt, dass wir gar nicht auf die Idee kommen, dass es eine falsche Prägung oder ein falsches Muster sein könnte.

Gleichzeitig leben wir Frauen in ständigem Widerstreit mit unserer “emanzipierten” Seite und den eigenen Erwartungen an unsere hochangebetete Selbstständigkeit! Nicht “machen” zu müssen wenn es um Beziehungen geht, sondern klar zu fordern, dass ein Mann angemessen um die Frau zu werben hat. Bedingungen zu stellen, sich nicht unter Wert zu verkaufen, das alles muss eine Frau fordern, wenn die Beziehung zu einem Mann gelingen soll. Zu lernen als Frau weibliches Repertoire zu liefern, aber eben nicht männliches. Das einzig ist ihr Job. Sonst nichts! Alles andere läuft dann von alleine.

Es macht sich ein große Gelassenheit breit, wenn Frau nach den richtigen emotionalen Mustern lebt. Es fühlt sich sehr stimmig an und auch dieses ständige innere Gefühl „…hier fehlt doch was…“ ist dann irgendwann verschwunden. Das Leben fühlt sich dadurch leichter an, beschwingt und heiter und sehr feminin.

>> Tipp: Emotionale Muster helfen innere Konflikte zu lösen, blockierende Überzeugungen aufzuweichen und emotionale Gelassenheit zu erreichen! <<

Auswege aus einem Leben als Geliebte – Muster verstehen und anwenden!

Thomas Lojek: Kannst du einmal konkret beschreiben, wie sich für dich das Leben durch die emotionalen Muster verändert hat? So ein bisschen “vorher” und “nachher”? Wodurch bemerkst du heute, dass du dich als Frau in den für dich richtigen emotionalen Mustern bewegst und wie unterscheidet sich das von deinen früheren Erfahrungen?

Christina: In meinen früheren Erfahrungen unterlag ich den üblichen Mustern, die eine Frau aus meiner Generation in der Regel von der Liebe so hat. Ich möchte da etwas weiter ausholen und mich zu dem Muster des IPC’s** äußern. (** Ein Begriff aus Gebrauchsanleitung Mann)

In meiner sechsmonatigen Beziehung als Geliebte – in der ich mir im übrigen zu Beginn überhaupt nicht klar war, dass ich eine Geliebte bin – habe ich mich nach anfänglichen starken “Liebesgefühlen” sehr bald schlecht und billig gefühlt. Einerseits fühlte es sich wie Liebe an, andererseits fühlte ich mich, sobald er wieder weg war, ungeborgen, nicht getragen, nicht in Sicherheit, irgendwie belogen und auch benutzt. In mir war ein ständiger Widerstreit zwischen meinen eigenen Bedürfnissen und dem Versuch Verständnis für ihn aufzubringen und seine familiäre Situation. Irgendetwas fühlte sich nicht richtig an und mir ging es nicht gut in dieser Konstellation.

Damals stieß ich auf deine Bücher und las natürlich zuerst alles über den Status als Geliebte und die verborgenen Muster dahinter in deinen Büchern „Wahre Liebe statt Geliebte sein“ und „Einen Mann abwerben“! Diese Informationen und dass Wissen um die Muster, die unaufhaltsam immer gleichen Abläufe der psychologischen Prozesse im Hintergrund, waren für mich persönlich eine Offenbarung. Das änderte fast schlagartig meine Vorgehensweise in Sachen Umgang mit Männern.

Ich beendete dass Verhältnis und beobachtete auch hier im weiteren Verlauf das Verhaltens des Mannes die von dir beschriebenen Muster: Das Muster des Dramas, der Manipulation, das Muster des Charmes als versteckte Aggression usw.

Heute aus der Distanz heraus, sehe ich natürlich wie meine alten Muster mich steuerten. Ich wollte verständnisvoll sein. Ihn überzeugen, dass ich besser bin als das, was er Zuhause hatte. Ich strengte mich viel zu sehr an, um ihm eine tolle Zeit zu bereiten und ihn dadurch für mich zu gewinnen. Auch hier wirkte das Muster der Geliebten gegen mich. Je mehr ich mich anstrengte um so weniger kam von ihm. Meine Chance ihn zu bekommen – zum Glück sage ich heute – hatte ich in dem Moment vertan, als ich ihm den Preis aushändigte ohne einen angemessenen Courtship Process** zu verlangen. (** Ein Begriff aus Gebrauchsanleitung Mann)

>> Tipp: Das Wissen um emotionale Muster hilft schwierige Situationen und Gefühle aufzulösen und wieder zu sich selbst zu finden. <<

Neue Selbstsicherheit: Angeborene weibliche Fähigkeiten geschickt anwenden!

Thomas Lojek: Wie hat dich diese Erfahrung verändert? Und hat sich dadurch etwas in deinem Leben mit Männern insgesamt verändert?

Neue Perspektiven der Liebe

Neue Perspektiven der Liebe

Christina: Ja! Heute gehe ich völlig anders vor! Treffe ich einen Mann der mir erzählt, er sei liierte aber brauche noch etwas Zeit, wird er von mir sofort verabschiedet mit den Worten:” Vielleicht bin ich noch da, wenn du geschieden bist, wahrscheinlich aber nicht!” Interessiert mich ein Mann ernsthaft, kommt mein weibliches Repertoire zum Einsatz. Ich habe das schon ganz gut raus, wie ich die Jungs so steuern kann, dass sie machen, was ich mir wünsche.

Ich mache mir heute das Wissen um die männlichen Muster aus deinen Büchern „Gebrauchsanleitung Mann“ zunutze und liege immer richtig mit meiner Einschätzung! Keine Unsicherheiten mehr, die Sache ist immer klar. Ich war auch “vorher” kein kleines naives Gänschen, aber ich hatte Unsicherheiten in Bezug auf männliche Verhaltensweisen. Ich lies mich aus dem Konzept bringen, blenden durch schöne Worte, Charme und so weiter. Die Unsicherheiten sind nun gänzlich verschwunden.

Das Wissen um die Muster der Liebe und das Bewusstsein, dass meine weiblichen angeborenen Fähigkeiten nur geschickt eingesetzt werden müssen, hat mir ein kleines Heer von Männern beschert, die ich für alle möglichen Lebenslagen beglücken kann – nur durch die Tatsache, dass es mich gibt! Obwohl ich schon immer eine starke Frau war, fühle ich mich erst jetzt auch stark und weiblich. Es fühlt sich super an, begleitet mich immer und überall.

>> Tipp: Die Muster der Liebe helfen angeborene Fähigkeiten geschickt und sinnvoll einzusetzen. Das bewirkt eine besondere Ausstrahlung und Wirkung auf Männer! <<

Begreifen, lernen, üben: Liebe als Prozess und ständigen Fortschritt erleben!

Thomas Lojek: Was würdest du Frauen empfehlen, die sich dafür interessieren, sich mit emotionalen Mustern und deren Auswirkungen auf das persönliche Liebesleben zu beschäftigen: Was ist ein sinnvoller Einstieg? Wie sollten sie anfangen und was sollten ihre ersten Schritte sein?

Christina: Sinnvoll ist sicher, vorab deine Bücher zum Thema zu lesen. Sie geben wichtige Informationen, sich grundsätzlich über die emotionale Welt und Muster des Mannes Eindruck zu verschaffen.

Wichtig finde ich: Zu begreifen und zu lernen, dass Männer ganz andere Auswahlkriterien haben, was Liebe anbelangt, als Frauen. Sich bewusst machen, dass Männer uns Frauen in Kategorien einteilen und wir nur durch die richtig angewandten Muster die Spreu vom Weizen unter den Männern trennen können. Ich rate Frauen sich unbedingt erst einmal ausgiebig mit den Mustern der Liebe, den Gefühlen der Männer und ihren entsprechenden Verhaltensweisen auseinanderzusetzen.

Auch das Vergleichen der eigenen Beziehungen in der Vergangenheit mit den Mustern oder das Beobachten von aktiven Mustern im näheren Umfeld verschafft einen guten Eindruck, welche Muster da laufen oder gelaufen sind. Das wären meine Empfehlungen zu den ersten Schritten. Sobald dass theoretische Wissen vorhanden ist, ist Feldforschung angesagt. Also raus ins Leben und üben am lebendigen Objekt.

Sich selbst beobachten! Wie reagiere ich? Immer noch so wie früher? Es dauert eine Zeit bis die alten Muster abgelegt werden, und sie blitzen lange immer wieder mal an die Oberfläche! Oder mache ich schon Fortschritte? Wie fühle ich mich dabei? Wie reagiert meine männliche Umwelt auf mich? Bei Unsicherheiten nochmals in deinen Büchern nachschlagen, sich wirklich einprägen wie die Muster laufen und funktionieren. Ein Zeitlimit setzen und Ergebnisprotokoll über die Fortschritte führen.

Weiter zu Teil 2 des des Interviews: Thomas Lojek und Christina Interview Teil 2 (folgt)

>> Tipp: Liebe ist ein Lernprozess! Emotionale Muster muss man üben, lernen, anwenden. Folgt man deren Sinn und Anwendung gestalten sich die eigene Wirkung und die erlebten Liebesbeziehungen ganz neu. Aber man muss es tun – hoffen und warten allein genügt nicht! <<

Zusammenfassung und Praxis

1. Emotionale Muster entdecken: Es gibt in der Liebe zwischen Mann und Frau emotionale Muster. Diese Muster haben Auswirkungen auf die Qualität und den Verlauf von Liebesbeziehungen. Die richtigen emotionalen Muster fördern Gelassenheit und Zuversicht in der Liebe!

2. Negative Muster entlarven: Die Situation einer Geliebten ist sehr stark von negativen und manipulativen Mustern geprägt. Die richtigen emotionalen Muster lösen diese Einflüsse sehr schnell auf und führen zu einer wesentlichen Veränderung – auch in emotional festgefahrenen Situationen!

3. Echtes Selbstbewusstsein erleben: Die richtigen emotionalen Muster vermitteln Vertrauen in die eigene Weiblichkeit und die persönliche weibliche Wirkung. Sie verändern den Umgang mit Männern und geben emotionale Zuversicht und weibliches Selbstbewusstsein!

4. Lernen und anwenden: Die Wirkung der emotionalen Muster und deren Anwendung kann eine Frau lernen. Alte Muster können erkannt und durch neue Muster ersetzt werden. Als Resultat verändert sich die eigene Wirkung auf Männer und die Qualität der erlebten Beziehungen!

Praxis

  • Lerne die wichtigsten emotionalen Muster kennen! Entdecke ihren Einfluss auf dein Leben und deine Beziehungen.
  • Entlarve durch deine Kenntnisse gezielt emotional nachteilige Situationen oder manipulative Beziehungen – wie die Situation einer Geliebten – und verändere sie über neue Muster statt passiv und mit trügerischen Hoffnungen in diesen Situationen zu verharren!
  • Konzentriere dich darauf über die Anwendung emotionaler Muster persönliche Zweifel und Unsicherheiten abzubauen – statt zu versuchen dir ein falsches Selbstbewusstsein durch die Liebe und Anerkennung der Männer zu erkämpfen. Deine persönlichen Muster liefern dir auch deine echte persönliche Selbstsicherheit in der Liebe.
  • Ziehe klare Grenzen, in dem was du willst und dem was du nicht willst – und mache das von Anfang an klar und deutlich!
  • Lerne und übe die Anwendung emotionaler Muster: Beobachte dich selbst und welche Art von Wirkung du auf Männer über diese Muster erzeugen kannst! Die Fähigkeit zu lernen und zu üben ist elementar und baut Vertrauen in die persönliche emotionale Wirkung auf.
  • Lerne von deinen eigenen Mustern. Und von den Mustern in deinem Umfeld!

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Interview: Thomas Lojek und Isabel Allende: Das Geheimnis der Liebe

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Interview: Thomas Lojek und Isabel Allende

Thomas Lojek und Isabel Allende im Gespräch: über Liebe, Werte, Familie und das Geheimnis langjähriger Beziehungen.

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Isabel Allende © Lori Barra

Isabel Allende gehört zu den ganz großen Autorinnen der Gegenwart: über 50 Millionen verkaufte Bücher, ihr Roman „Das Geisterhaus“ ist ein bedeutsamer Klassiker der modernen Weltliteratur, ihre Romane „Eva Luna“, „Von Liebe und Schatten“ und „Paula“ bewegten Millionen von Menschen auf der ganzen Welt.

Isabel Allendes Romane vermengen Traum und Wirklichkeit, verbinden Poesie und Realismus und sind durchzogen von den Einflüssen der südamerikanischen Lebensweise.

Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin ist Isabel Allende eine bedeutende Stimme im weltweiten Bemühen um Emanzipation und Frauenrechte.

Thomas Lojek ist der Autor von „Das geheime Muster der Liebe“, „Gebrauchsanleitung Mann“, „Einen Mann emotional dauerhaft binden“ und „Wahre Liebe statt Geliebte sein“.

In diesem Interview unterhalten sich Isabel Allende und Thomas Lojek über die Liebe, Unterschiede zwischen Mann und Frau, über die Frage, wie man sich ein lebenswertes Leben zwischen Familie und Selbstentfaltung erarbeitet, und darüber, wie man sich die Magie der Liebe auch innerhalb langjähriger Beziehungen bewahrt.

Liebe und Leben zwischen Hingabe und Selbstverwirklichung

Thomas Lojek: Liebe Isabel, du hast als Autorin Weltruhm erlangt und trotzdem erinnerst du sowohl in deinen Werken als auch persönlich immer wieder daran, dass nur die Liebe zu den Menschen, die einem nahestehen, von echter Bedeutung ist.

Das Weltbild unserer Zeit suggeriert allerdings sehr oft eine ganz andere Richtung in der allgemeinen Lebensauffassung: Dass wir mit Selbstverwirklichung und Erfolg anfangen sollten, weil der persönlichen Selbstentfaltung dann sehr sicher glückliche Beziehungen und starke Familienbande folgen werden.

Wie siehst du das? Ist die Annahme dahinter real? Oder führt diese Einstellung innerhalb unserer Gesellschaft nicht eher zu immer mehr Menschen, die konstant unzufrieden sind und die echte Chancen auf bedeutsame Bindungen immer wieder verpassen, weil sie fortlaufend den Eindruck haben, sich erst verwirklichen zu müssen, um lieben zu können?

Isabel Allende ©

Isabel Allende © Lori Barra

Isabel Allende: Das ist sicherlich keine einfache Frage von Schwarz oder Weiß. Es ist wichtig, im Leben eine Balance zwischen dem Selbst und dem Wir zu finden.

Ganz besonders Frauen wurden über Jahrhunderte dazu erzogen, sich selbst zum Wohle der Familie aufzuopfern, für die Gemeinschaft und nicht selten für ihr Land.

Männer werden dagegen seit jeher dazu ermutigt, zuerst an sich selbst zu denken. Wenn heute gesagt wird, dass Selbstbezogenheit in unserer Gesellschaft dazu führt, dass immer mehr Menschen alleine und unglücklich leben, reden wir dann nicht auch immer unterschwellig über die Rolle der Frau in diesen Zusammenhängen?

Vielleicht auch gerade deswegen, weil Ehrgeiz, Gier und das Verlangen nach einer Karriere bisher als rein männliche Eigenschaften angesehen wurden?

Ich wäre vorsichtig mit zu einfachen Antworten auf diesem Gebiet – vor allem, wenn es darum geht, aus diesen Gründen heraus die Emanzipation als Ursache für die bestehende Krise der zwischenmenschlichen Beziehungen auszumachen.

Ein Leben mit Neugierde, Liebe und Selbstentfaltung füllen

Thomas Lojek: Durch meine Arbeit als Autor und Berater im Bereich Liebe und Beziehungen begegne ich immer wieder einem bestimmten Phänomen: Viele Frauen in Europa haben den Eindruck, dass ihnen die Emanzipation und der gesellschaftliche Druck, Karriere machen zu müssen, einen bedeutsamen Teil ihrer Seele genommen hat – die Fähigkeit zu weiblicher Sinnlichkeit und echten Emotionen. Sie sind gesellschaftlich erfolgreich, aber sie sind nicht glücklich: zu viel Kopf und zu wenig Herz!

Du selbst bist eine bedeutsame Stimme in den weltweiten Bemühungen um mehr Emanzipation und gesellschaftliche Fortschritte für Frauen – und deine Werke sind sehr wohl erfüllt mit weiblicher Sinnlichkeit und Emotionen. Kannst du meinen Leserinnen deine persönliche Sichtweise schildern, was der entscheidende Unterschied zwischen Kopf und Herz in einem lebenswerten Feminismus ist?

Isabel Allende: Frauen sind in unserer heutigen Zeit dem Druck ausgesetzt, im Arbeitsleben mit Männern konkurrieren und trotzdem weiter den größten Teil der Verantwortung für Haushalt und Kinderziehung tragen zu müssen.

Isabel Allende ©

Isabel Allende © Mirsch

Und da oben drauf kommt dann noch zusätzlich die Anforderung, dass sie emotional stabil, möglichst gelassen und sinnlich sein sollten. Natürlich modisch up to date und möglichst für immer jung und schön sollten sie bleiben …

Ist das nicht ein bisschen viel verlangt von einem menschlichen Wesen? Ich glaube nicht, dass Männer sich das in diesem Umfang antun würden. Und schon gar nicht bis zu diesem absurden Grad an Unsinnigkeit.

Dieses zweierlei Maß war für mich persönlich sehr schwer, als ich noch jünger war. Ich hatte nie besonders viel Unterstützung von meinem ersten Mann – weder emotional noch ganz praktisch im Alltag.

Über viele Jahre jonglierte ich mit zwei oder drei Jobs gleichzeitig, um meine Kinder unterstützen zu können. Und ehrlichweise auch, weil ich einfach neugierig, hyperaktiv und voller Ideen war.

Ich habe sehr viel gearbeitet – aber ich war glücklich. Mein Leben war sehr erfüllt und ich hätte es niemals eingetauscht gegen ein ruhigeres und sichereres Leben. Ich habe den Preis des Feminismus niemals für mich in Frage gestellt. Oder den Preis für Unabhängigkeit und Selbstentfaltung. Welchen Preis ich auch immer gezahlt habe – er bedeutete mir nichts im Vergleich zu der Freude, die ich dadurch erfahren konnte.

Statt die Emanzipation als die Ursache für die allgemeine Unzufriedenheit unserer Gesellschaft auszumachen – warum beschäftigen wir uns nicht viel mehr mit den anderen Gründen wie Konsumdenken, Materialismus, Mangel an Spiritualität, Mangel an Zusammenhalt, Reizüberflutung etc.? All das beeinflusst sowohl Mann als auch Frau im gleichen Maße.

Über das Verhältnis von Mann und Frau in der Welt

Thomas Lojek: Bist du der Meinung, dass sich die Beziehungen zwischen Männern und Frauen in den letzten Jahrzehnten verändert haben – auch in Hinblick auf die Werte, die ihnen zugrunde liegen? Hat das Verhältnis von Mann und Frau Fortschritte gemacht? Oder bleibt es auf vielen Ebenen blockiert? Erleben wir in manchen Bereichen vielleicht sogar wieder Rückschritte in den Werten und Beziehungen zwischen Mann und Frau?

Isabel Allende: Generell würde ich sagen, dass sich die Beziehungen zwischen Mann und Frau deutlich verbessert haben – allerdings abhängig von der jeweiligen Kultur.

Isabel Allende ©

Isabel Allende © Lori Barra

Es gibt immer noch Millionen von Menschen, an denen diese Entwicklungen vorbeiziehen und die festgehalten werden in religiösen Überzeugungen und traditionellen Verhaltensmustern.

Immer noch werden junge Mädchen an Männer verheiratet, die dreimal so alt sind wie sie selbst. Männer kontrollieren und beuten immer noch die weiblichen Mitglieder ihrer Familien aus.

Immer noch verkaufen Väter ihre Töchter für erzwungene Ehen oder als billige Arbeitskräfte. Immer noch gibt es Ehrenmorde und exzessive häusliche Gewalt.

Den jungen Menschen in den modernen Industrienationen geht es wesentlich besser: Traditionelle Erwartungen und Begrenzungen bestimmten nicht mehr ihr Leben. Im besten Falle können sie sich ausprobieren und ganz unterschiedliche Formen von Beziehungen testen – in einer Art und Weise, die für vergangene Generationen unvorstellbar gewesen wäre.

Darum bin ich recht optimistisch, was die Zukunft der zwischenmenschlichen Beziehungen angeht. Sie werden besser ausfallen als die Beziehungen der Vergangenheit, das ist sicher. Ein Problem sehe ich allerdings: Nur wenige junge Menschen sind noch dazu bereit, die Risiken echter Gefühle einzugehen.

Sich selbst zu erlauben, sich aufrichtig zu verlieben, und das Risiko einzugehen, in einer echten und verbindlichen Partnerschaft zu leben, setzt Mut voraus. Man muss bereit sein, auch mal Kummer in Kauf zu nehmen und sich hin und wieder mit einem gebrochenen Herzen auseinandersetzen zu müssen – sonst wird man niemals wahre Liebe erfahren.

Die alltägliche Magie in einer wahren großen Liebe

Thomas Lojek: Eine gute Geschichte sollte immer etwas Traumhaftes haben, das einen besonderen Zauber vermitteln kann – aber sie muss auch auf einem festen erzählerischen Boden stehen, der sie glaubhaft und überzeugend macht. Gute Liebesbeziehungen funktionieren ähnlich: Sie brauchen einen besonderen Zauber, aber ebenso einen gesunden Sinn für die Realität, um gemeinsam auch mal durch die schwierigen Zeiten des Lebens zu kommen. Was würdest du sagen: Wie bewahrt man sich im Leben den Zauber für seine Liebesbeziehungen, ohne den gesunden Kontakt zum Boden unter den Füßen zu verlieren?

Isabel and Willie ©

Isabel und Willie © Lori Barra

Isabel Allende: Es ist sehr schwer, die Magie in lang andauernden Beziehungen aufrechtzuerhalten, ganz besonders innerhalb einer Ehe. Ich war mit meinem ersten Mann 29 Jahre verheiratet – ich habe ihn mit 15 Jahren kennengelernt. Und mit meinem zweiten Mann, Willie, bin ich jetzt seit 26 Jahren zusammen.

Mit meinem ersten Mann habe ich zwei wundervolle Kinder bekommen und ich war über viele Jahre sehr glücklich, aber wir haben uns auseinandergelebt, nachdem wir nach dem Militärputsch in Chile 1973 ins Exil gehen mussten. Mein Mann nahm einen Job an, der weit entfernt von mir war, und wir sahen uns immer weniger. Die Magie starb zwischen uns und am Ende stand die Scheidung.

Mein heutiger Mann Willie und ich mussten einige sehr schwere Zeiten durchstehen. Meine Tochter Paula starb, dann starb seine Tochter Jennifer und vor kurzem verloren wir auch noch seinen jüngsten Sohn Harleigh. Drei gestorbene Kinder in einer Familie … das würden die meisten Beziehungen nicht überleben.

Aber irgendwie haben Willie und ich es geschafft, diese Tragödien gemeinsam zu überstehen und zudem kulturelle Unterschiede zwischen uns zu überwinden. Wir haben über die Jahre regelmäßig gemeinsame Therapien gemacht, um über unsere Schwierigkeiten hinwegzukommen und uns emotional zu öffnen.

Der Umstand, dass wir beide kreative Menschen sind – wir sind beide Schriftsteller – und dass wir gemeinsame Ideen und einen ähnlichen Geschmack haben, hilft ebenfalls sehr, die Magie zwischen uns lebendig zu halten. Jede erfolgreiche Liebesbeziehung braucht zu Anfang einen Funken, der das Feuer entfacht und dann die gegenseitige Entschlossenheit, dieses Feuer auch in Gang zu halten.

Isabel Allende und ihr Mann Willie Gordon © by Lori Barra

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Weitere Interviews mit Thomas Lojek

 

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Thomas Lojek: Eine Übersicht zum Thema Geliebte

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Thomas Lojek: Wichtige Erkenntnisse und Einsichten zum Thema Geliebte – Eine Übersicht

Thomas Lojek ist Autor von “Einen Mann abwerben – So bekommst du einen Mann, der in einer Beziehung mit einer anderen Frau ist” und “Wahre Liebe statt Geliebte sein – Sinnvolle Auswege aus schwierigen Affären und der Gefahr eine Geliebte auf Dauer zu werden”.

Zu seine weiteren Veröffentlichungen gehören “Gebrauchsanleitung Mann”, “Das geheime Muster der Liebe – Warum glückliche Beziehungen keine Zufall sind” und “Einen Mann emotional dauerhaft binden”. In diesem Interview spricht Thomas Lojek über die Hintergründe zu seinen Veröffentlichungen rund um das Thema Geliebte.

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Die wichtigsten Punkte in diesem Artikel

  • Die Hintergründe zu “Wahre Liebe statt Geliebte sein”
  • Die Hintergründe zu “Einen Mann abwerben”
  • Ehrliche Fragen und Antworten zum Thema Geliebte
  • Die emotionalen Muster der Situation Geliebte
  • Liste: Interessante Artikel zum Thema Geliebte

Zur Homepage von Thomas Lojek • Die Bücher von Thomas Lojek

Video Thomas Lojek: Geliebte – Auswege & Gefühle

Wahre Liebe statt Geliebte sein – Einblicke

Frage: Warum hast du dich als Autor des Themas „Geliebte“ angenommen?

Thomas Lojek: Das hat sich direkt aus meinen Veröffentlichungen rund um die Bücher von Gebrauchsanleitung Mann ergeben. Die Absicht von Gebrauchsanleitung Mann war von Anfang an alle relevanten emotionalen Muster zwischen Mann und Frau zusammenzutragen, die darüber entscheiden, ob Liebesbeziehungen funktionieren oder ob sie scheitern.  Im Zuge der Veröffentlichung meldeten sich immer mehr Frauen, die dann ein ganz spezifisches Problem hatten: Sie waren in einen Mann verliebt, der vergeben war. Die Hauptbeziehung des Mannes verhinderte den Aufbau einer gesunden und beständigen Beziehung, wie wir sie von einer Liebe kennen, die sich frei und ohne die Einflüsse durch Bindungen an andere Menschen entwickeln kann.

Frage: Und auf diese Weise sind dann deine Bücher „Einen Mann  abwerben“ und „Wahre Liebe statt Geliebte sein“ entstanden?

Thomas Lojek: Genau. Durch die Arbeit mit diesen Frauen zeichnete sich nach und nach ab, dass es sich auch hier um ein bestimmtes emotionales Muster handelt. In der Situation einer Geliebten gibt es sich wiederholende Verhaltensweisen und emotionale Grundzüge, die jede Geliebte erlebt. Wenn ich mit Frauen zu diesem Thema arbeite oder sie „Wahre Liebe statt Geliebte sein“ lesen, fällt es ihnen wie Schuppen von den Augen: Von Anfang an baut sich ein Muster auf und hält die Geliebte beständig in seinen emotionalen Abläufen fest. Deswegen ist es auch so schwierig für die betroffenen Frauen, sich aus der Situation zu lösen, obwohl sie emotional äußert belastend ist.

Geliebte: Zwei unterschiedliche Situationen in einer Erfahrung

Frage: Warum gibt es zwei Bücher: „Einen Mann abwerben “ und „Wahre Liebe statt Geliebte sein“?

Thomas Lojek: Weil die Situation vor der Aufnahme einer intimen Beziehung mit einem vergebenen Mann vollkommen anders ist als nach der Aufnahme der intimen Beziehung. Und es ist von großer Bedeutung, dass sich dieser Unterschied im Bewusstsein der Frauen durchsetzt. Für uns Männer sind die emotionalen Spielregeln der Situation vor der Intimität vollkommen anders als nach der Intimität.

thomaslojek-mann-abwerben-buch-Cover xcyFrauen werfen das oft in einen Topf und denken, dass Liebe nun mal Liebe ist. Oder sie denken, dass die gemeinsam erlebte Intimität das Denken, Fühlen und die Absichten des Mannes veränderen wird. Das ist nicht der Fall – denn wir Männer bewerten diesen Zustand emotional ganz anders als Frauen.

Es ist ganz wichtig, dass Frauen diese Zusammenhänge verstehen, weil sie sonst nie einen Mann emotional wirklich erfolgreich abwerben können und dann eben als Geliebte enden. Das passiert einer Frau nicht, die den Unterschied in den emotionalen Mustern der Männer ganz genau kennt.

Die beiden Bücher “Einen Mann abwerben” und “Wahre Liebe statt Geliebte sein” existieren, weil in der Situation zwei emotionale Muster existieren: Vor der Aufnahme der intimen Beziehung – und nach der Aufnahme einer intimen Beziehung. Beide gehören zusammen und sind doch unterschiedlich.

Ich empfehle jeder Frau in der Situation beide Ausgaben zu lesen, um zu verstehen, welche emotionaen Muster ihre Situation beeinflussen und ab wann sich diese Muster zu ihrem Vorteil oder ihrem Nachteil verändern. Das kann den Unterschied ausmachen, ob eine Frau als Geliebte endet oder die neue offzielle Partnerin eines Mannes innerhalb einer echten Liebesbeziehung wird.

Frage: Kannst du als Mann denn die Situation einer Geliebten überhaupt beurteilen? Müsste dieses Buch nicht von einer Frau stammen?

Thomas Lojek: Ich vermute mal, dass so ziemlich jedes Buch zu dem Thema bisher von einer Frau geschrieben wurde. Und darin liegt aus meiner Sicht auch ein Problem der bisherigen Literatur zu diesem Thema. Denn Frauen betrachten die emotionalen Prozesse rund um die Situation Geliebte ganz anders als wir Männer.

Sie gehen milder damit um, versuchen emotional zu vermitteln, zu besänftigen – insgesamt ein weicheres, emotionaleres Bild von der Situation zu zeichnen. Ich will nicht sagen, dass sie dazu neigen, die Situation emotional zu beschönigen, aber als Mann geht man schon sehr anders an das Thema heran. Wir Männer sind da wesentlich nüchterner.

Und man darf nie vergessen: Wir kennen besser als jede Frau die Tricks und Manipulationen, mit der man sich als Mann eine Geliebte aussucht und dann versucht, möglichst lange zu halten. Denn die Situation der Geliebten basiert auf einem blinden Fleck im weiblichen System. Das männliche System hat die Fähigkeit diesen blinden Fleck in der weiblichen Welt gezielt anzusteuern und sich uns den eigenen männlichen Bedürfnissen nutzbar zu machen. Aus meiner Sicht ist es deswegen wichtig, dass auch mal ein Mann zu dem Thema zu Wort meldet und vollkommen ehrlich die männliche Perspektiven in die Diskussion rund um das Thema Geliebte einbringt.

Wahre Liebe statt Geliebte sein – Die wichtigste Aussage

Frage: Was ist die wichtigste Aussage von „Wahre Liebe statt Geliebte sein“?

Thomas Lojek: Die betroffenen Frauen sollten begreifen, dass sie sich in einem Muster befinden. Sobald das Muster erkannt wird, verschwinden die emotionalen Belastungen und der Weg für echte Veränderungen wird frei. Frauen müssen zu ihrer emotionalen Selbstverantwortung zurückfinden, statt nur darauf zu warten, dass der Mann eine Entscheidung trifft.

Eine Frau hat in der Situation viel mehr Möglichkeiten als sie denkt! Eine Geliebte verliert sich zu häufig in einer passiven Haltung aus großer Hoffnung und tiefer Verzweiflung. Das lähmt ihre tatsächlichen Mittel, die einer Frau ganz natürlich gegeben sind, um ihre Situation aktiv und positiv zu verändern. Wie man diese Muster und Prozesse auflöst und zu einer positiven Veränderung der Situation kommt kann jede Geliebte lernen.

Autor Thomas Lojek und Partnerin

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Bücher von Thomas Lojek

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Bestellen: Wahre Liebe statt Geliebte sein + Einen Mann abwerben

Empfehlung: Lesenwerte Artikel zum Thema “Wahre Liebe statt Geliebte sein” und “Einen Mann abwerben”

Erfahrungsbericht Isabelle: Traum-Mann bekommen statt als Geliebte zu enden!

Link: Hier den vollständigen Artikel lesen!

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Kann eine Frau verhindern Geliebte zu werden? – Ein Interview mit Thomas Lojek

Link: Hier hier den vollständigen Artikel lesen!

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Mehr über Thomas Lojek

Übersicht: Persönliches Profil von Thomas Lojek

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Mehr zum Thema: Emotionale Muster zwischen Mann und Frau 

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Gebrauchsanleitung Mann

Emotionale Muster zwischen Mann und Frau erkennen

“Im Gespräch mit Thomas Lojek…” - Hier geht es zu der Interview-Serie von Thomas Lojek mit bekannten Persönlichkeiten und besonderen Künstlern.

Zitate, Anregungen, Inspiration

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Author information

Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: InterviewsBücher

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Beziehungen: Richtige Entscheidungen in der Liebe treffen!

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Beziehungen: So triffst du die richtigen Entscheidungen in der Liebe!

So wird deine Beziehung dauerhaft glücklich: Wahre Liebe und echtes Vertrauen durch die richtigen Entscheidungen in deinen Beziehungen erleben!

Liebe, Beziehung, Partnerschaft - sind diese Erfahrungen zwischen Männern und Frauen zufällig oder steckt ein gewisser Sinn hinter der Liebe? Spielen bewusste Entscheidungen in der Partnersuche eine Rolle oder passiert die Liebe zwischen Mann und Frau einfach? Welchen Einfluss haben persönliche Entscheidungen in den Gefühlen einer glücklichen oder unglücklichen Beziehung? Kann man dauerhaft glückliche Beziehungen und Liebe lernen? Und was muss man tun und berücksichtigen, wenn man eine wirklich glückliche Beziehung haben möchte?

Thomas Lojek, Autor von Gebrauchsanleitung Mann, Das geheime Muster der Liebe, Wahre Liebe statt Geliebte sein und Einen Mann abwerben, über das psychologische Phänomen „High Level Choice“ und die Zusammenhänge von Gefühlen und persönlichen Entscheidungen in Liebe und Beziehungen.

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

Homepage Thomas Lojek • Bücher von Thomas Lojek

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel:

  • Sind Beziehungen zufällig – oder persönliche Entscheidungen?
  • Was braucht eine Beziehung um dauerhaft glücklich zu werden?
  • Wie findest du Vertrauen und Zuversicht in deiner Beziehung?
  • Was ist eine High Level Choice?
  • Welche Rolle spielt eine High Level Choice in der Liebe?
  • Beispiele: Praktische Anwendung in Liebe und Beziehungen!
  • Fragebogen: Wichtige Antworten zu einer dauerhaft glücklichen Beziehung!

Glückliche Beziehungen voller Vertrauen und Stabilität erleben

Beziehungen leben

Wahre Beziehungen leben

Durch ein Gespräch bin ich auf den Begriff „High Level Choice“ aufmerksam geworden. „High Level Choice“ ist ein Begriff aus der Psychologie und beschreibt die Qualität einer Entscheidung oder die subjektive Beurteilung einer persönlichen Entscheidung.

Eine „High Level Choice“ ist die bestmögliche Entscheidung unter verschiedenen Möglichkeiten und Alternativen. Eine „Low Level Choice“ ist im Umkehrschluss die schlechteste der möglichen Entscheidungen oder eine Entscheidung, die unter Zwang oder durch den Mangel von Alternativen entstanden ist.

Was mich an diesem Begriff und den damit verbundenen Zusammenhängen fasziniert hat: Es besteht ein klarer Bezug zu den emotionalen Mustern, die ich in meinen Büchern Gebrauchsanleitung Mann, Das geheime Muster der Liebe und ebenso in Einen Mann abwerben oder Wahre Liebe statt Geliebte sein, beschreibe. Beziehungen und Partnerwahl sind „Choices“ – Entscheidungen!

Die Qualität unserer Beziehungen in Form von Stabilität und Glück basieren zu einem großen Teil darauf, ob wir für uns das Gefühl haben, mit dieser Beziehung eine gute oder nach Möglichkeit sogar die für uns beste aller möglichen Entscheidung getroffen zu haben. Fehlt dieser Eindruck, dann fehlt einer Beziehung auch die unterlegte gefühlte Bestätigung „gut“, „richtig“ und von „Wert“ zu sein.

Das Gefühl in einer Beziehung oder mit einer Beziehung keine „High Level Choice“ zu leben, unterwandert eine Beziehung mit Einflüssen von Frust, Untreue, Zurückweisung, Mangel an Vertrauen und inneren Zweifeln. Beziehungen müssen High Level Choices sein, um uns glücklich und vertrauensvoll stark machen zu können. Ihr emotionales Fundament sollte uns im Leben und in der inneren Empfindung von uns selbst den Rücken stärken. Wackelt diese Basis in einer bewussten oder unbewussten Empfindung von „…vielleicht nicht die beste aller Möglichkeiten…?“, dann wackeln auch die Beziehung inklusive aller anderen Lebensbereiche, die damit verbunden sind.

Die in meinen Büchern beschriebenen emotionalen Muster behandeln deswegen im Kern immer wieder diese Frage: „Wie macht man Beziehungen zu „High Level Choices“, die einem Leben echte Stabilität und Qualität liefern und uns mit Gefühlen von positiver Menschlichkeit, Wert, Werten und echter Zuversicht erfüllen?“

Das Prinzip der High Level Choices ist darüber durchaus verwandt mit den Mustern der Liebe, die ich innerhalb meiner eigenen Arbeit beschreibe. Entsprechend lohnt es sich diesen Aspekt einmal genauer anzuschauen und zu verstehen, wie sich die Idee der High Level Choice innerhalb Liebe, Beziehungen und den damit verbundenen Gefühlen auswirken kann.

  • High Level Choice beschreibt die Qualität einer Entscheidung.
  • Liebe und Beziehungen sind „Choices“ – Entscheidungen.
  • Beziehungen müssen High Level Choices sein, um dauerhaft glücklich zu machen
  • Gesunde Muster der Liebe fördern High Level Choices in und für Beziehungen.

Die Quelle von Glück und Zufriedenheit in Beziehungen

Innere Zuversicht

Innere Zuversicht erleben

Sowohl das objektive aber in einem besonderen Maße vor allem das subjektive Gefühl die richtige bzw. die beste Entscheidung getroffen zu haben, ist bedeutsam für die Eigenwahrnehmung von Glück und Selbstbewusstsein innerhalb von Beziehungen.

In der Liebe das Gefühl zu erleben, den für sich bestmöglichen Partner an seiner Seite zu wissen, ist eine bedeutsame Quelle von Glück, Zufriedenheit und Selbstbewusstsein.

Darüber mündet eine High Level Choice oder zumindest das Gefühl eine High Level Choice mit der Wahl eines bestimmten Partners gemacht zu haben, in ein starkes Beziehungs-Selbstbewusstsein, das sowohl das sowohl dem persönliche Glück als auch das gemeinsame Glück ein stabiles und besonderes Fundament gibt.

Wie kann man sich eine High Level Choice vorstellen? Entwerfen wir mal ein konkretes Beispiel dazu: Susanne wird von zwei Männern umworben. Mann Nummer 1 ist ein bekannter Multi-Millionär, der sie in regelmäßigen Phasen immer wieder mit teuren Reisen, Geschenken und der Aussicht auf ein materiell sorgloses Leben umwirbt. Mann Nummer 1 ist allerdings auch dafür bekannt notorisch untreu zu sein und sich viele Geliebte in verschiedenen Städten zu halten, einen unbeständigen Lebenswandel zu haben und viel unterwegs zu sein.

Mann Nummer 2 umwirbt Susanne etwas zurückhaltender, dafür ist er insgesamt aufmerksamer und von seiner Persönlichkeit her beständiger. Er ist ein einfacher Angestellter und kann ihr deswegen keine so großen materiellen Versprechungen für ein gemeinsames Leben machen wie der Multimillionär. Dafür ist er gesetzter, beständiger und ist in seinen früheren Beziehungen niemals fremdgegangen.

Welcher Partner ist für Susanne eine High Level Choice? Objektiv und aus der Perspektive von sozialem Status und materiellen Aspekten heraus betrachtet, ist Mann Nummer 1 eindeutig eine High Level Choice für eine Beziehung mit Susanne. Unter den emotionalen Aspekten von inneren Werten und persönlicher Lebensauffassung könnte dagegen Mann Nummer 2 für Susanne viel eher die passende High Level Choice sein, wenn Susanne Wert auf Treue, Beständigkeit, ein gemeinsames Familienleben und echten Zusammenhalt legt.

  • Die subjektive Beurteilung von Entscheidungen ist bedeutsam in der Liebe.
  • Das Gefühl eine High Level Choice in einer Beziehung zu sein ist wichtig.
  • Einen Partner als High Level Choice zu empfinden ist ebenso entscheidend.
  • Menschen wollen in der Liebe das Gefühl erleben, die sowohl bestmögliche Wahl in einer Beziehung zu sein als auch mit dem Partner die bestmögliche Wahl gemacht zu haben!

Inneren Frieden durch Beziehungen und Liebe finden 

Entscheidungen der Liebe

Liebe und innerer Frieden

Untreuer Millionär oder fürsorglicher Normalo? Was letztendlich eine High Level Choice in der Partnerwahl für Susanne ist, hängt auch davon ab, wie Susanne ihre persönliche Wahl zwischen diesen Männern später beurteilt.

Nimmt Susanne den untreuen Multimillionär und arrangiert sich mit seinem Lebenswandel, um die Vorzüge eines wohlhabenden Lebens mehr zu genießen als den Umstand seiner Untreue, dann kann sie zumindest mit dem beruhigenden Eindruck leben, dass sie für sich eine grundlegende High Level Choice gemacht hat: Sie bewertet ein materiell sorgloses Leben in Luxus höher als die Treue ihres Partners.

Das kann durchaus eine High Level Choice sein, wenn Susanne die Untreue letztendlich emotional nicht so sehr belastet, wie es der Zugang zu einem materiell sorglosen Leben für sie persönlich wieder aufwiegt.

Wählt sie den Multimillionär allerdings aus rein rationalen und materiellen Überlegungen als ihren Partner und leidet dann jahrelang emotional in der Beziehung unter seiner Untreue, dann hat sie ganz klar keine High Level Choice für sich getroffen – obwohl man ihre Entscheidung rein materiell und sozial als die bestmögliche Wahl für sie ansehen könnte.

Im Umkehrschluss: Nimmt Susanne zum Beispiel Mann Nummer 2 als Partner und erfreut sich an einem ruhigeren Leben, das von Treue und Beständigkeit geprägt ist, dann war das ganz sicher ihre persönliche High Level Choice.

Wählt sie allerdings Mann Nummer 2 und ärgert sich dann ein Leben lang über die entgangene Chance materiell und finanziell völlig sorglos in Luxus und Überfluss leben zu können, dann war Mann Nummer 2 in ihren Gesamtbewusstsein keine High Level Choice und ihre Beziehung wird darunter leiden, weil dieser Ärger über die entgangene Chance ganz sicher irgendwann in Form von Unzufriedenheit, Frust und Kritik an ihrem Mann an die Oberfläche dieser Beziehung dringen wird.

Und genau darin liegt die Besonderheit der High Level Choice für oder in Beziehungen – ihre Bedeutung hängt auch immer davon ob, inwieweit man subjektiv dazu bereit ist eine Entscheidung als High Level Choice zu bewerten und dann für sich als verbindliche High Level Choice zu akzeptieren und innerlich anzuerkennen. Dahinter eine ganz grundlegende menschliche Frage: „Kann ich eine nie völlig perfekte Wahl zumindest soweit für mich akzeptieren, dass sie mir trotzdem innere Zuversicht, Glück und Frieden geben kann?“

Diese Frage hat einen ganz erheblichen Einfluss darauf, ob sich das Gefühl von Glück und Zusammengehörigkeit in einer Beziehung langfristig durchsetzt. Zwar sprechen wir hier über die Idee einer psychologisch fundierten High Level Choice innerhalb von Liebe und Beziehungen – aber es gibt eben niemals die „Perfect Choice“ – vor allem nicht innerhalb der Liebe! Diesen Unterschied zu begreifen – und zu leben – dass es zwar High Level Choices gibt aber eben nie die Perfect Choice, ist generell ein bedeutsamer Schlüssel im Leben – und er gilt vor allem in Beziehungen.

Wir haben zwar die persönliche Verpflichtung gegenüber uns selbst Liebe und Beziehungen möglichst über das Prinzip der High Level Choices aufzubauen und zu erhalten, wenn wir dauerhaft ein Liebesleben mit Wert, Werten und Selbstachtung erleben wollen. Wir müssen aber ebenso in dem Bewusstsein leben, dass es innerhalb von Liebe und Beziehungen niemals Perfektion geben wird. Mit dieser fragilen Balance aus persönlichem Anspruch und der Fähigkeit Verständnis und Geduld in Beziehungen einzubringen, müssen wir Menschen nach und nach unseren persönlichen Frieden mit uns selbst und in unseren Liebesbeziehungen finden.

  • High Level Choice hängt von der subjektiven Beurteilung der Entscheidung ab.
  • Menschen müssen Ansprüche leben – aber auch den Mangel an Perfektion.
  • Es gibt niemals die „Perfect Choice“ – die perfekte Entscheidung in der Liebe.
  • Beziehungen brauchen eine Balance aus Anspruch und Verständnis.

Persönliche Werte in Liebe und glücklichen Beziehungen leben

Wert und Werte leben

Wert und Werte erleben

High Level Choice hat in Liebe und Beziehungen also auch immer etwas mit der Fähigkeit zu einem persönlichen inneren Frieden zu tun.

Solange man in Einklang mit dem Eindruck ist, dass man für sich das Passende aus dem Kuchen des Lebens gepickt hat, auch wenn es nicht immer perfekt ist, dann fühlt man zumindest die innere Bestätigung, dass man mit einer ganz persönlichen High Level Choice lebt – auch wenn andere Menschen das objektiv vielleicht anders beurteilen würden.

Darin liegt eine gewisse Anforderung sich selbst eine Balance zu geben und die Natur der Imperfektion verzeihen zu können ohne seine eigenen Werte, Ansprüche und Bedürfnisse in Beziehungen aufzuweichen oder vielleicht sogar ganz aufzugeben.

Das Aufweichen von Werten und Bedürfnissen, das Hadern mit Entscheidungen oder die Tücke das Richtige zu wollen, aber das Falsche zu tun, ist das ewige Minenfeld der Liebe. Auf der einen Seite muss man Kompromisse und Zugeständnisse machen, damit Beziehungen funktionieren. Auf der anderen Seite muss man jedoch sehr genau wissen, wo die Werte anfangen und enden, die für einen selbst eben nicht verhandelbar sind.

Die Tücke des Objektes „Beziehungen“ liegt in diesem Zusammenhang darin, dass unser Gehirn die Bedeutung von Beziehungen als Mittel des Überlebens und Wohlergehens so hoch bewertet, dass es oft dazu bereit ist, zumindest partiell oder zeitweise Kompromisse und Zugeständnisse zu machen, die es eigentlich nicht eingehen möchte.

Dann nagt eine beharrliche innere Stimme an dem erlebten Zustand der Beziehung, aber gleichzeitig legt sich eine Art Schutz über die Notwendigkeit sich und seine Werte in der Beziehung zu verteidigen und es bleibt erst mal bei Passivität, geduldigem Erleiden oder beständigen Portionen von Kummer, die fortlaufend geschluckt statt mutig ausgesprochen werden.

Es ist also oft nicht so leicht, zu erkennen, wo eine echte Low Level Choice in oder für Beziehungen anfängt oder wo man notwendige menschliche Kompromisse und Verständnis in eine Beziehung einbringt.

Richtig problematisch wird es allerdings, wenn jemand bewusst eine Low Level Choice eingeht, in der Absicht sie später in eine High Level Choice zu verwandeln. Das klappt im Märchen – Stichwort Frosch und Prinz – aber eben nicht im wirklichen Leben.

Wenn Susanne zum Beispiel den Multimillionär wählt, in der Absicht ihn und seine Gewohnheiten zu ändern oder aus einer weiblichen Illusion heraus, dass ganz sicher alles anders wird, sobald sie eine Beziehung mit diesem Mann eingeht, weil eben ihre Liebe alles verändern wird, dann überdeckt die Illusion einer angeblichen High Level Choice die Tatsache, dass sie in Wahrheit eine Low Level Choice eingegangen ist – weil sie für Hoffnungen, Träume und trügerische Erwartungen ihre persönlichen Werte und Überzeugungen eingetauscht hat. Und genau das passiert häufiger als man denkt – vor allen in Beziehungen. Und dann meistens auch häufiger als man es vielleicht vor sich selbst zugeben möchte.

Darin liegt eine besondere Tücke des Phänomens High Level Choice und seiner objektiven Bewertung: Es gibt in uns Menschen die Tendenz Low Level Choices in High Level Choices umdeuten zu wollen. Absurderweise vor allem in Fällen, in dem sich Menschen schaden oder in emotional ungesunden Konstellationen von destruktiven oder schmerzlichen Beziehungen verrennen.

Dann übernimmt die Illusion die wesentliche Unterscheidungsfähigkeit zwischen Low Level Choice und High Level Choice und die Dramen einer ungesunden Beziehung nehmen ihren Lauf, ohne dass von außen verständlich wird, warum sich zwei Menschen diese Summe aus Stress, Dramen und emotionalen Verletzungen gegenseitig immer wieder antun.

Das hat auch mit der Eigenschaft der Menschen zu tun, ihre Entscheidungen für oder gegen etwas immer intern umdeuten zu wollen, um sich innerlich versichern zu können, dass sie jetzt vielleicht leiden, aber trotzdem im Grunde das „Richtige“ tun. Aber Leid, Kummer und Dramen in Beziehungen sind niemals High Level Choices, so sehr man sich diesem Umstand auch zurecht deuten möchte. Echte High Level Choices sind ein Kern aus Zuversicht zusammen mit einem beständigen Fluss aus Fortschritten. Siehe auch diesen Artikel: So wird deine Beziehung dauerhaft glücklich!

  • Menschliche Akzeptanz kann eine Form von High Level Choice sein.
  • Inneren Frieden finden: Werte leben ohne Perfektion zu verlangen.
  • Es gibt die Tendenz Low Level Choice in High Level Choice umdeuten zu wollen.
  • In unglücklichen Beziehungen ersetzt Illusion die Entscheidungsfähigkeit.

Glück oder Unglück der Liebe – Eine persönliche Entscheidung?

Den eigenen Weg finden

Den eigenen Weg finden

Dieser Zusammenhang aus „High Level Choice vs. Low Level Choice“ in Beziehungen deckt sich mit vielen Mustern, die ich in meinen Büchern über Liebe und Beziehungen beschreibe – besonders in den Büchern Gebrauchsanleitung Mann, Einen Mann abwerben, Wahre Liebe Statt Geliebte sein und in Das geheime Muster der Liebe.

Es gibt zum Beispiel viele Frauen, die über das weibliche Grundbedürfnis unbedingt eine Beziehung haben zu wollen, immer wieder eine Low Level Choice eingehen, indem sie einen Mann wählen, der im Grunde nicht gut für sie ist oder der ihre innersten Bedürfnisse überhaupt nicht erfüllt (erfüllen will). Diese Frauen formen sich dann aber mit viel Drama und Emotionen nachträglich den Eindruck zurecht, dass sie sich trotzdem in einer High Level Choice bewegen – als wäre dieser Mann/diese Beziehung quasi das/der Einzige, das sie glücklich machen, erfüllen, retten kann.

Dauerhaft unglücklich verliebte Frauen vertauschen in dieser Situation die wahren äußeren Zustände ihrer Beziehung, indem sie intern einfach die objektive Tatsache „Low Level Choice“ in eine persönliche Umdeutung „High Level Choice“ verwandeln. Sie verhalten sich dadurch wie Don Quijote, der gegen Windmühlen kämpft: Es gibt nichts zu gewinnen, aber vom Drama dieses Zustandes, kann eine derart unglücklich verliebte Frau dann auch nur schwer ablassen. Vor allem deswegen, weil die Beendigung dieses Zustandes mit der Einsicht anfangen muss, dass die angebliche High Level Choice „Liebe und Beziehung mit diesem Mann“ in Wahrheit eine persönliche Low Level Choice war – und das fällt dem weiblichen Ego außergewöhnlich schwer.

Diese besondere Vorstellung, dass ein großes persönliches Drama mit großen und intensiven Emotionen am Ende doch keine Liebe sein könnte, ist eine Dynamik, die Frauen generell nur sehr schwer von sich selbst trennen können. Daher leben viele Frauen lieber in der Illusion einer „großen, aber ach, so schwierigen, Liebe“, weil ihnen das innerlich leichter erscheint als sich äußerlich gegen emotionale Verletzungen und Kummer zu wehren. Und um in unserer Terminologie zu bleiben: Sie leben für die falsche Beziehung in einer fortlaufenden persönlichen Umdeutung der eigenen „Low Level Choice“ in eine erdachte „High Level Choice“.

Natürlich trifft dieses Phänomen grundsätzlich auch auf Männer zu, allerdings ist die Bereitschaft in Beziehungen und für Beziehungen zu leiden, unter Frauen generell einen Tick stärker verankert und weiter verbreitet als unter Männern. Emotional verrennen in falsche Liebesbeziehung kann sich jedoch ganz sicher jeder Mensch – egal ob Mann oder Frau.

  • Persönliche Dramen und intensive Emotionen sind nur selten wahre Liebe.
  • Intensive Emotionen können den Eindruck „High Level Choice“ vortäuschen.
  • Es ist oft leichter an eine High Level Choice zu glauben als vor sich selbst eine Low Level Choice zuzugeben.

Tipps und die praktische Anwendung für Liebe und Beziehungen 

Bewusster lieben

Bewusster lieben

Was bedeutet das in der Summe für die praktische Anwendung der Idee hinter der High Level Choice für Liebe und unsere persönlichen Beziehungen?

Was mich persönlich an diesem Erklärungsmodell fasziniert hat, war die Kombination aus Aufforderung sich Gedanken zu machen, Werte zu erkennen und zu verteidigen – aber ebenso auf der Hut zu sein vor der Tücke, dass wir Menschen Entscheidungen und Werte relativieren, sobald es um zwischenmenschliche Beziehungen geht.

Die Grundidee der High Level Choice ist im ersten Moment vielleicht etwas abstrakt und nur ein psychologisches Modell – aber deren Bedeutung ist dennoch sehr lebensnah, weil sie uns Menschen kontinuierlich innerlich beschäftigt.

In der praktischen Anwendung ist die High Level Choice in erster Linie eine Anregung: Wie gehe ich mit meinen Entscheidungen in oder für Beziehungen um? Wie respektiere ich mich selbst – plus meinen Selbstwert? Bin ich bereit meinen Selbstwert zu relativieren, nur um mich in eine Beziehung einfügen oder eine Beziehung haben zu können? Bin ich bereit einen höheren Maßstab für mich und meine Beziehungen zu setzen? Bin ich wirklich glücklich in meiner Beziehung und mit meinem Partner – oder funktioniert meine Beziehung nur, weil ich mich selbst innerlich immer wieder vertröste oder eigentlich negative Gefühle beständig umdeuten muss, um den Fortgang der Beziehung vor mir selbst rechtfertigen zu können?

All das sind elementare Fragen, die man sich stellen sollte. Das Prinzip hinter der Idee der High Level Choice bedeutet nicht, dass man alles perfekt machen und entscheiden muss, oder dass man sein eigenes Ego und die eigenen Ansprüche so hoch schrauben sollte, dass nichts und niemand mehr daran heranreicht – die Idee der High Level Choice ist viel mehr die Anregung bewusster zu handeln und darüber auch bewusster zu lieben.

Fragebogen: High Level Choice in Liebe und Beziehung

Einige Anregungen sich mit dem Prinzip der High Level Choice in Liebe und Beziehungen zu beschäftigen:

  • Fühle ich mich selbst, wie eine High Level Choice für eine Beziehung?
  • Fühle ich mich selbst, wie eine High Level Choice innerhalb meiner Beziehung?
  • Fühle ich mich selbst, wie eine High Level Choice für meinen Partner?
  • Ist meine Beziehung eine High Level Choice?
  • Ist meine Beziehung als eine High Level Choice begründet worden?
  • Kann ich überzeugt von mir sagen, dass mein gemeinsamer Lebensweg mit meinem Partner eine High Level Choice ist?
  • Habe ich das Gefühl, dass meine Beziehung keine High Level Choice ist?
  • Habe ich vielleicht das Gefühl, dass mein Partner keine High Level Choice ist?
  • Relativiere ich oft oder zunehmend meine innere Bewertung meiner Beziehung, meines Partners oder seines/meines Verhaltens innerhalb unserer Beziehung?

Weitere wichtige Fragen:

Habe ich den Drang eine eigentlich nicht funktionierende oder oft schmerzhafte Beziehung innerlich umzudeuten und vor mir selbst als „einzigartig“, „besonders“, „speziell“, „andere können das nicht verstehen…“ zu interpretieren, obwohl sie mehr Stress, Drama und Kummer zu meinem Leben hinzufügt als Gefühle von Zuversicht, Kraft, Vertrauen und Zusammenhalt?

Kann ich einen inneren Frieden in mir spüren, dass ich in meiner und mit meiner Beziehung die für mich beste High Level Choice lebe – auch wenn es in Liebe und Beziehungen niemals Perfektion geben kann?

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Author information

Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: InterviewsBücher

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Männer emotional binden über Werte und Respekt

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Männer emotional binden über Werte und Respekt

Thomas Lojek, Autor von…

  • Gebrauchsanleitung Mann
  • Einen Mann emotional dauerhaft binden 
  • Das geheime Muster der Liebe

über die Bedeutung des emotionalen Ehrenkodex…

… in den Gefühlen der Männer und dessen Auswirkungen auf die Bereitschaft Respekt und ehrliche emotionale Faszination

… gegenüber einer Frau zu empfinden.

Die wichtigsten Inhalte in diesem Artikel:

  • Der Ehrenkodex der Männer und seine Bedeutung für emotionale Bindungen.
  • Werte und Respekt gegenüber einer Frau: Was macht den besonderen Unterschied?
  • Jenseits vom Zeitgeist: Die Sehnsucht der Männer nach den Werten einer Frau!
  • Warum Männer gegenüber Frauen Grenzen überschreiten.
  • Was suchen Männer wirklich in einer Frau?
  • Der Ehrenkodex: Erfahrungsbericht einer Leserin.
  • Was Frauen Männern vorleben müssen.
  • Bindungswille und Ehrenkodex der Männer – Eine Wechselwirkung!

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Autor Thomas Lojek und Partnerin

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Männer emotional binden über Werte

Was sollten Frauen darüber wissen?

Männer emotional binden über Werte, über Achtung und Respekt.

Geht das? Ja! Absolut!

Männer sind Wesen, die ihre ganze Welt und ihr komplettes Selbstverständnis um die Empfindungen von Respekt und Ehre herum aufgebaut haben.

Deswegen spielt das alles auch eine umfassende und bedeutungsvolle Rolle im gesamten emotionalen Empfinden der Männer.

Das schließt ihr persönliches Verhältnis zu Frauen mit ein, sowie ihren Willen Liebe zu empfinden und sich für eine Frau emotional zu entscheiden.

Männer haben eine Art inneren Kern: Dieser innere Kern der Männer ist durchsetzt von einem Ehrenkodex.

In diesem Ehrenkodex bewahren Männer ihre persönlichen und gefühlten Wertvorstellungen auf…

… und entwickeln darüber Gefühle wie Respekt und Ehre (oder Abneigung) gegenüber den Menschen, die ihnen in ihrem Leben begegnen.

>> Tipp: Männer bilden in ihrem Innern…

… eine Art emotionalen Kern, in dem sie ihre persönlichen Werte und Wertempfindungen aufbewahren.

Das ist der innere Ehrenkodex der Männer! <<

Die emotionale Suche der Männer nach einer weiblichen Entsprechung

Die eigene Entsprechung finden

Innere Entsprechung finden

Der innere Ehrenkodex der Männer… 

… ist emotional in einer ganz besonderen und sehr intensiven Wechselwirkung mit der Welt der Frauen verbunden.

Im Grunde sucht der innere Ehrenkodex der Männer seine gefühlte Entsprechung in der Welt der Frauen.

Darum sind Männer so fasziniert von Frauen, die Stolz und Würde verkörpern.

Das spricht ihre tiefsten und innersten Gefühle in der unbewussten Suche nach einer besonderen und einzigartigen weiblichen Entsprechung ihres eigenen inneren Ehrenkodex an.

Die Emotionen, die eine solche Frau in Männern auslösen kann, sind enorm.

Das Gefühl einer besonderen Ehre, das von einer Frau ausgehen kann…

… die sich im Einklang mit ihren eigenen weiblichen Werten befindet und bereit ist diese gegen äußere Einflüsse…

… und vor allem gegen die Einflüsse der Männer (!!)…  

… zu verteidigen, ist ein ganz intensiver und emotionale bedeutsamer Katalysator in der Empfindungswelt der Männer.

Wenn eine Frau diesen Zusammenhang kennt, dann trägt sie den Schlüssel in ihren Händen, wie sie als Frau Männer emotional berühren und langfristig binden kann.

Denn es ist diese besondere Verbindung aus dem männlichen Begehren für eine Frau und einer männlichen Bewunderung dafür…

… dass eine Frau mit Stolz und Würde weibliche Werte verkörpern und verteidigen kann,

… die darüber entscheidet…

… ob ein Mann eine Frau nur kurzfristig körperlich begehrt, oder ob er sie langfristig aufrichtig lieben wird!

>> Tipp: Der innere Ehrenkodex der Männer ist…

…. in einer intensiven emotionalen Wechselwirkung mit der Welt der Frauen verbunden.

Männer befinden sich auf einer unbewussten Suche…

… um einen weiblichen Ehrenkodex in einer Frau zu finden, die ihren eigenen inneren Ehrenkodex ergänzt! <<

Der Unterschied zwischen Begehren und Liebe: Werte und Respekt!

Der Unterschied zwischen der reinen physischen Begehrlichkeit gegenüber einer Frau oder einer besonderen emotional bindenden Faszination…

… entsteht deswegen vor allem über den Eindruck von Würde, Respekt und Ehre, den eine Frau ausstrahlen kann.

Dieser Eindruck vermittelt der männlichen Gefühlswelt:

Diese Frau hat besondere weibliche Werte, sie legt persönlichen Wert auf diese Werte und ist bereit sie jederzeit zu verteidigen.

Das verleiht einer Frau eine besondere Ausstrahlung: Eine klassische weibliche Würde.

Diese ganz besondere Ausstrahlung einer Frau über klassische weibliche Würde…

… ist etwas außerhalb des Radars des modernen Zeitgeistes geraten…

… weil sich die menschliche Vorstellungswelt rund um die Liebe…

… in den letzten Jahrzehnten vor allem auf intensive Gefühle und möglichst attraktive Körperlichkeit konzentriert hat.

Der klassische Wert von weiblicher Würde an sich ist darüber etwas in den Hintergrund gedrängt worden.

Emotional bleibt das Verlangen danach aber weiter intakt und bedeutsam – vor allem in Männern.

Denn Zeitgeist hin oder her:

In den tieferen Gefühlsschichten der Männer ist auf jeden Fall weiterhin das intensive Bedürfnis verankert, eine Frau für ihre Werte und ihr eigenes Wertgefühl lieben und bewundern zu wollen.

So widersprüchlich das im Licht unserer heutigen Zeit klingt: Es sind vor allem Männer, die im Grunde altmodisch sind, wenn es um Frauen geht – zumindest um die Frauen, die an die sich sich emotional dauerhaft binden möchten.

Sie suchen und erwarten Würde und Werte in einer Frau und reagieren emotional enttäuscht, wenn sie das in den Frauen nicht finden.

Deswegen unterscheiden Männer auch so sehr in:

“Ein heißes Abenteuer”
oder
“Die Frau, die ich liebe!”

… denn Liebe ist in Männern mit dem Bedürfnis nach Würde und Bewunderung für besondere Werte verbunden.

Erfüllt das eine Frau nicht, fällt sie auch nicht in die Kategorie Frau, die ein Mann lieben und nicht nur flach legen will.

>> Tipp: Die Fähigkeit einer Frau über Werte eine klassische weibliche Würde auszustrahlen, entscheidet darüber ob Männer eine Frau lieben oder nur körperlich begehren! << 

Warum Männer so beharrlich die Grenzen und Werte einer Frau testen!

Das innerste Verlangen der Männer nach einer Frau, die Werte und Würde verkörpern kann…

… ist absolut bedeutsam und zentral um ihr gesamtes Bindungsempfinden gestrickt.

Sehnsucht nach Entsprechung

Sehnsucht nach Entsprechung

Genau aus diesem Grund legen es Männer auch immer wieder darauf an, die Grenzen und Widerstände in den Frauen zu testen.

Es ist ein widersprüchliches Spiel, das Männer da betreiben, aber es macht durchaus Sinn:

Sie versuchen deswegen die Grenzen der Frauen überschreiten, weil sie sich eben nach diesen Grenzen innerhalb des weiblichen Wesens sehnen!

Männer wollen weibliche Werte in Frauen finden, weil das bedeutet…

… dass sie dadurch den Gegenpart zu ihrer eigenen – der männlichen – Welt finden!

Ihr innerlicher männlicher Kodex sehnt sich nach einer persönlichen Entsprechung durch einen inneren weiblichen Kodex.

Das ganze Spiel der Männer dreht sich im Grunde um diesen Verlangen!

Dieses Verlangen im Mann ist so groß, dass…

… sie sich praktisch gezielt auf die Gegenseite davon bewegen…

… nur um einen möglichst intensiven Kontrast zwischen sich und den Frauen herzustellen, der ihnen Eindrücke davon vermitteln kann…

… ob die Frauen, mit denen sie zu tun haben…

… über diesen inneren weiblichen Kodex verfügen, nach dem sie sich sehnen.

Männer gehen über diese Suche nach dem weiblichen Gegenpart zu ihrem eigenen inneren Ehrenkodex deswegen immer wieder in die provokativen Verhaltensweisen, die Frauen sowohl anstrengend als auch widersprüchlich reizvoll an ihnen finden.

Über das Verlangen “das Besondere” in Form von besonderen weiblichen Werten und Grenzen in einer Frau zu finden, testen Männer immer wieder aus:

  • Wo fangen die Grenzen und Werte einer Frau an und wo hören sie auf?
  • Wie weit können sie sich vorwagen?
  • Wie weit können sie ihre eigene Wirkung und die eigenen typisch männliche Rücksichtslosigkeit und Aggression gegenüber einer Frau vorantreiben?

Gibt eine Frau auf diesem Gebiet den Männern keinen Widerstand, weil sie ihnen alles recht machen oder unbedingt von ihnen geschätzt und geliebt werden will…

… erreicht sie darüber genau das Gegenteil:

Die Verachtung, Lieblosigkeit und Rücksichtslosigkeit der Männer wird ihr voll entgegenschlagen!

Eben weil sie den Männer nicht das liefert, was sie sie emotional in ihr suchen:

Besondere weibliche Werte,
die sich den männlichen Werten
und Absichten entgegen stellen können,
um ihre eigene Welt zu ergänzen.

>> Tipp: Männer versuchen genau deswegen weibliche Grenzen und Werte zu überschreiten, weil sie sich im Grunde danach sehen, diese in einer Frau zu finden! <<

Ich möchte dazu einen interessanten Beitrag aus meiner Community vorstellen.

Der folgende Beitrag stammt nicht von mir sondern von einer Leserin meiner Bücher.

Der Ehrenkodex der Männer und der Ehrenkodex der Frau: Ein widersprüchliches Zusammenspiel

Aus dem Forum von Gebrauchsanleitung Mann

Beitrag aus dem Forum (Anfang):

Hallo ihr Lieben,

Werte und der Ehrenkodex zwischen Man und Frau sind mein Lieblingsthema.

Deswegen mal ein paar meiner Ansichten dazu:

In der Wiki steht: Ein Kodex ist die Gesamtheit aller in einer Gesellschaft maßgebenden Vorschriften, Normen und Regeln (auch nicht schriftlich fixierter Normen).

Konsequenzen beim Regelbruch eingeschlossen!

Was in der Wiki gilt, gilt auch für unser Leben mit Männern!

Wenn wir Frauen als wertvoll behandelt werden wollen, müssen wir Männern diesen Kodex vorgeben.

Wir müssen ihn vorleben. Er fällt nicht vom Himmel.

Das bedeutet: Wir machen die Spielregeln!

Wir leben über unseren weiblichen Kodex vor, was Männer dürfen und was sie nicht dürfen!

>>Tipp: Kodex bedeutet Spielregeln und Konsequenzen. Frage dich ehrlich: Verkörperst  du als Frau Spielregeln und Konsequenzen? <<

Der weibliche Ehrenkodex erzeugt den männlichen Ehrenkodex!

Das sollten wir als Frauen immer beachten: Denn das alles zusammen betrachtet bedeutet, dass man als Frau wissen muss, was man will…

… dass man weiß, wie man es kommuniziert; und dass man sich sein Recht (notfalls) zu verschaffen weiß!

Nur dann haben wir als Frauen einen Kodex.

Und nur dann können Männer lernen, dass sie auch immer einem Kodex begegnen, wenn sie uns lieben wollen!

Einfaches Beispiel dazu:

Eure persönliche Regel ist vielleicht zum Beispiel “Ein schnelles unqualifiziertes Pograbschen ist bei mir nicht erlaubt!”

Eure Kommunikation muss dann eben auch auf allen Ebenen spürbar und erkennbar vorleben:

“Bei mir musst du respektvollen Abstand halten!”

Deine Konsequenz, wenn diese Regel übergangen wird: Eine saftige Ohrfeige und eine lautstarke Szene.

Und eben nicht nur ein hilfloses Gekicher oder das typische wütende und damit immer falsche Schweigen ohne echte Konsequenzen.

Das ist ein Kodex. Inklusive echter Konsequezen.

Über diesen Kodex kann ich einen Mann in ehrenvolles Verhalten mit gegenüber zwingen.

Verzichte ich als Frau darauf, werden auch die Männer mir gegenüber auf einen Kodex verzichten. So einfach ist das!

Mein weiblicher Kodex erzeugt den männlichen Ehrenkodex!!

Man muss sich als Frau nur trauen, einen Kodex haben…

… und diesen zu vertreten!

Ich kann als Frau also durchaus auch mal “weibliches Arschloch” sein, weil das die Grenzen definiert, in denen mich Männer wahrnehmen (oder wahrnehmen wollen)!

Ihr wisst es selbst: Frauen haben zu oft ein Problem, sich abzugrenzen und ihr Recht gelten zu lassen.

Vor lauter Nettsein verdrängen sie ihre eigenen Bedürfnisse.

Wir können auch ruhig mal “Arschloch” sein, wenn es um unsere Spielregeln geht. Nur haben wir das viel zu selten gelernt!

Ein “weibliches Arschloch” in einem gesunden und positiven Sinne zu sein, bedeutet doch im Grunde nichts anderes, als sich abzugrenzen und gegenüber den Männern seinem Recht Geltung zu verschaffen! Warum auch nicht?

>> Tipp: Verdrängt dein Bedürfnis “nett” zu sein und von Männern geliebt zu werden deine eigenen Bedürfnisse und deine Fähigkeit dir Geltung zu verschaffen? <<

Männer, Frauen und Respekt: Einen eigenen emotionalen Kodex vorleben!

Abgrenzung heißt nicht nur Ohrfeige oder sonstige rabiate Handlungen.

Das bedeutet auch vor allem auch emotionale Spielregeln zu haben!

Wenn zum Beispiel ein verheirateter Mann eindeutige Avancen macht, kann Frau ihn zuerst schallend auslachen, um ihm dann gleich unter die Nase zu reiben, dass für sie Ehemänner tabu sind. Dann ist das Spiel ganz schnell zu Ende!

Auf diese Weise bin ich vor einiger Zeit mit einem Kerl fertig geworden.

Und wie hat er darauf reagiert?

Er sprach mich wortwörtlich bewundernd auf meinen “Kodex” an!

Für mich eines der besten Komplimente von Männern, denn da spricht Respekt heraus.

Also merkt euch: Männer haben kein Problem mit Abgrenzung. Im Gegenteil, es fasziniert sie.

Es entspricht ihrem Wesen. Lasst euch von deren vordergründigem Gemaule und Beleidigtsein nicht irritieren. Die kommen wieder.

Eine Frau mit Kodex ist ihnen mehr wert als alles andere!

>> Tipp: Männer haben kein Problem mit weiblicher Abgrenzung. Ganz im Gegenteil: Es fasziniert sie, weil sie im Grunde genau das in einer Frau suchen! <<

Hier endet der Beitrag der Leserin im Forum (Ende) 

Abgrenzung, Ehrgefühl: Eigene Bedürfnisse und weibliche Werte vertreten 

Die Teilnehmerin im Forum von Gebrauchsanleitung Mann bringt es in ihrem Beitrag ziemlich genau auf den Punkt:

Eine Frau ist im Grunde der “gefühlte” und “emotionale” Kodex, der einen Kontrast zu der eher rationalen und tendenziell vornehmlich rücksichtslosen Welt der Männer herstellen muss.

Frauen müssen Männern gefühlte Orientierung darüber geben, was in dieser Welt in Ordnung ist und was nicht – und Übertretungen auch entsprechend sanktionieren.

Sind sie dazu nicht fähig, eskaliert der männliche Wille zu Aggression und Grenzüberschreitung und Männer werden dreist, rücksichtslos und reißen alle Regeln über ihren Drang zur Dominanz an sich.

Wenn sich dieser Zustand einstellt, dann verliert die Frau die Liebe und das Vertrauen in die Männer und die Männer wenden sich enttäuscht von den Frauen ab, weil sie in ihnen nicht das finden, was ihnen fehlt:

Die Kraft des Ausgleichs.

Dann bleibt nicht mehr viel, was Mann und Frau verbindet: Männer hoffen dann nur noch auf Sex. Frauen hoffen ständig auf eine tiefere Versöhnung durch Liebe. Beide kommen darüber allerdings nirgendwo an, weil die Werte fehlen, die ihre Unterschiedlichkeiten in der Mitte davon ausgleichen könnten.

Beziehungen werden dadurch ein Kampfgebiet, das Leben zwischen Mann und Frau ein Ringen um Vorteile, Kontrolle und nicht erfüllte Hoffnungen. Alles steht und fällt mit dem subtilen Ausgleich der gefühlten Werte zwischen Mann und Frau.

>> Tipp: Als Frau solltest du über deine weiblichen Werte einen Kontrast bilden zu den männlichen Absichten und Tendenzen: Ansonsten reißen Männer die Regeln an sich. Wenn das geschieht, schwinden Werte und die Kraft des Ausgleichs. Das schadet beiden Seiten! <<

Der Ehrenkodex der Männer und ihr emotionaler Bindungswille

Ich kann Frauen grundsätzlich nur empfehlen:

Versteht diesen Zusammenhang sehr genau.
Beschäftig euch damit.
Und lebt ihn!

Lebt aktiv weibliche Werte vor und verteidigt diese gegen die Einflüsse der Männer.

Männer werden sich immer wieder vorwagen und testen, wo eure Grenze in Sachen Werte und Würde verlaufen. Diese Grenzen müsst ihr als Frauen sowohl für euch selbst kennen als auch vor und für die Männer verteidigen.

Nur dann wird aufrichtige Liebe in den Männern möglich.

Was euch Frauen die ehrliche und aufrichtige emotionale Bindung eines Mannes verschafft, ist nicht der Körper, nicht eure Sexualität, es sind nicht eure Gefühle, Liebenswürdigkeit, Verständnis oder Nachgiebigkeit – es ist der weibliche Kodex von Ehre und Werten, der in euch lebt.

Der Kodex – zusammen mit einer besonderen weiblichen Fähigkeit diesen zu verteidigen – das macht die Männer verrückt!

Körper und Sexualität kann man nur begehren. Werte und Ehre muss man bewundern und honorieren.

Das ist der Unterschied!

Empfehlungen für die Praxis

  • Beschäftige dich aufrichtig mit deinen Werten als Frau: Kenne sie und erkenne sie!
  • Definiere dich über Werte – vor allem gegenüber Männern!
  • Ziehe gegenüber Männern deutliche Grenzen im Einklang mit deinen weiblichen Werten
  • Verteidige deine weiblichen Werte gegenüber Männern!
  • Wenn es sein muss: Sei ruhig ein Biest und weiche nicht zurück!
  • Sanktioniere männliche Werteverstöße – und zwar deutlich und spürbar!
  • Besinne dich auf klassische Werte: Weibliche Ehre, Würde und Respekt.
  • Erkenne, dass es ein enge Bindung zwischen der aufrichtigen Liebe der Männer und deinen aufrichtigen Werten als Frau gibt!

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Thomas Lojek
Autor und Berater
Thomas Lojek Lojek lebt und arbeitet als Autor und Berater zum Thema "Emotionale Muster der Liebe" abwechselnd auf Teneriffa oder in Valencia. Er betreut eine umfangreiche und sehr aktive Community zu dem Thema und ist Autor der folgenden Bücher: Das geheime Muster der Liebe • Gebrauchsanleitung Mann • Einen Mann emotional dauerhaft binden • Einen Mann abwerben • Wahre Liebe statt Geliebte sein • Zudem hat er die Interview-Serie "Im Gespräch mit Thomas Lojek..." ins Leben gerufen, in der er sich mit bekannten Persönlichkeiten und ausgewählten Künstlern über Liebe, Beziehungen und Unterschiede zwischen Mann und Frau unterhält: Interviews

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